Game of Thrones RPG ab Staffel 1
 
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 Come take a meal and let's talk a while...

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BeitragThema: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyDo Jul 14, 2016 10:19 pm

Wer: Doran (NPC), Oberyn Martell, Ellaria Sand
Wo: Festsaal
Was: Festessen im engsten Familienkreis

Sein Bruder Doran Martell hatte zu einer kleinen Feier eingeladen. Im engsten Familienkreis. Was so viel hieß wie ein Abendessen mit Ellaria und Doran. Oberyn vermutete, dass es irgendeine Ankündigung gab, die sein älterer Bruder lieber bei Speiß und Trank machte, denn kühl in seinen Gemächern. Ankündigungen gab es öfter. Nur trieb es Oberyn jedes Mal in den Wahnsinn, worum es überhaupt ging. Schließlich konnte es alles sein. Die Lüge, die er Dorea erzählt hatte, dass er als stellvertretende Hand nach Königsmund geschickt werden würde. Oder gar ein weiterer förmlicher Anstoß, der Prinz von Dorne sollte endlich heiraten. Bei Doran konnte es alles sein.
Und bevor er ihnen das Vergnügen bereitete und tatsächlich zu ihnen sprach, aßen die drei erst etwas. Wie immer. Kerzenlicht. Das exklusivst ausgesuchteste Essen. Wein. Eine Menge Wein. Nach der gestrigen Nacht versuchte Oberyn sich ein wenig zurück zu halten, aber bei der Anspannung, die er gerade durch machte, war es schwierig. Er hatte Ellaria nicht einmal gefragt, ob sie jetzt tatsächlich wieder ein Kind erwartete. Es war alles einfach zu viel und in solchen Momenten trank er eben.
Nachdem er sein Essen schließlich brav aufgegessen hatte und das Geschirr von einem Diener beiseite geräumt worden war, trank Oberyn den Rest seines Bechers aus und sah seinen älteren Bruder an. "Also Bruderherz? Worum geht es? Auf welche Mission willst du mich schicken?" Es sollte scherzhaft klingen, doch war sein Tonfall unbeabsichtigt eher zynisch geworden. Egal, worum es ging, Oberyn wollte erst einmal in Dorne bleiben und klären, was gerade zwischen ihm und Ellaria falsch lief.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyDo Jul 14, 2016 10:36 pm

Ein Abendessen im engsten Familienkreis. Ellaria wusste was das bedeutete. Scheinbar hatte Doran wieder irgendetwas mit ihrem Geliebte zu klären. Schon immer hegte sie eine Abneigung gegen den ältesten der Martellbrüder. Jedoch zeigte sie es nicht und spielte einfach mit. was brachte es ihr denn auch bitte wenn sie es sich mit Doran verscherzte? Während Oberyn heute mit den Kindern reiten gegangen war, begab sie sich auf den Weg zu einem Maester. Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um dieses eine Thema und sie wollte endlich Gewissheit haben. Dann konnte sie nämlich versuchen damit umzugehen und vielleicht weniger nervend zu sein. Wie immer war der Maester ausgesprochen nett zu ihr gewesen und hatte sie untersucht. Aus irgendeinem Grund verwunderte sie das Ergebnis nicht. Der Maester meinte dass es keinen Zweifel an einer Schwangerschaft gäbe. Es war immerhin schon mal eine Antwort und ein Problem weniger. Nun interessierte sie die Frage was es denn wurde? Ob sie sich überraschen lassen sollten oder es herausfinden lassen würden? Darüber müsste sie mit Obern sprechen.
Zumindest hatte sie gehofft mit ihm heute noch darüber sprechen zu können, aber daraus wurde nichts. Wie schnell die Zeit verging merkte sie erst als sie am Tisch saßen und gemeinsam mit Doran spießten. Die ganze Zeit aß sie und hielt sich besonders von dem Wein fern. Warum konnten Männer nur miteinander sprechen wenn Alkohol dabei war? Sie wusste das es bei so einer Menge und dem Fürsten nicht einfach war darauf zu verzichten. Außerdem würde niemand es wagen Doran auch nur etwas abzuschlagen. Nach dem Essen brachten Diener das Geschirr weg und sie bedankte sich bei ihnen. Oberyn machten solche Momente immer verrückt und überforderten ihn sogar. Verständlich. Sie würde auch gerne erfahren was Doran jetzt schon wieder geplant hatte. Die Diener boten ihr Wein an und wieder einmal lehnte sie ab. Man konnte ihr alles andere bringen außer Alkohol. War ihr auch recht egal ob Doran sie dazu auffordern würde oder jemand anderes.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyDo Jul 14, 2016 11:11 pm

~Doran Martell~

Der Fürst von Dorne saß in seinem Stuhl, ihm gegenüber sein jüngerer Bruder Oberyn und dessen Geliebte Ellaria. Ellaria Sand, ein Bastard und eine ehemalige Hure, so weit er dies wusste. Vor etlichen Jahren hatte Doran einmal den Versuch gestartet, seinen Bruder davon abzuhalten, diese Frau zu diesen Treffen zu bringen. Es hatte in einem riesigen Streit geendet und alles was Doran wollte, war Streit und Konflikte jeglicher Art soweit wie nur möglich zu umgehen. Also durfte Ellaria Sand ihren Geliebten begleiten, wohin auch immer sie wollte. Doran zumindest verbot es ihr nicht.
Das Essen musste köstlich sein. So roch es zumindest. Doch das Essen fiel ihm schwer, das Genießen war ihm unmöglich. Die Schmerzen in seinen Beinen, die vor allem von seiner Gicht herrührten, trieben ihn beinahe in den Wahnsinn und mit allem, was er in letzter Zeit hatte entscheiden müssen...
Als Oberyn und Ellaria ihre Mahlzeit eingenommen hatten und die Diener das Geschirr weg geräumt hatten, nahm Doran einen Becher Wein und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, in dem Versuch seine Beine so weit wie nur möglich zu entlasten.
Die Frage seines Bruders hatte er nur erwartet - und auch die Reaktion, die mit dieser Frage einherging. Zynismus und Unlust. Doran würde Oberyn nicht gerne schicken, doch was blieb ihm anderes übrig? Er kannte sonst niemanden, der sich besser mit den Gepflogenheiten in Essos auskannte als sein Bruder. Zumindest niemanden, dem er vertraute. Und was auch immer man Oberyn anhängen konnte, Illoyalität gehörte nicht dazu. Ging es um Dorne oder seine Familie würde die Rote Viper alles tun. Und genau darum ging es hier.
Doch bevor der Fürst von Dorne sich diesem Thema zuwandte, sprach er zu der Geliebten seines Bruders, immer darum bemüht, einen freundlichen Ton zu wahren, auch wenn seine Abneigung gegen sie allgemein bekannt war. Meine Liebe, sagte er zu ihr. Du magst den Wein nicht? Soll ich dir etwas anderes zu trinken bringen lassen? Er wartete ihre Antwort erst ab, bevor er an seinen Bruder gewendet, dessen Frage beantwortete.
Ich weiß Oberyn, das wird dir nicht gefallen. Aber ich werde dich tatsächlich auf eine Mission schicken. Du hast von Viserys und Daenerys Targaryen gehört? Die letzten ihres Hauses und sie werden in Essos von den Häschern unseres Königs gejagt. Viserys nennen sie den Bettlerkönig, spöttisch natürlich. Ich habe in diese zwei nie große Hoffnungen gesetzt. In einigen wenigen Schlucken trank er den Becher aus und ließ sich neu eingießen. Vielleicht würde ja der Alkohol die Schmerzen in seinen Beinen vertreiben. Doch heute Morgen habe ich eine Nachricht erhalten. Den Absender könnte man als guten Bekannten meinerseits bezeichnen. Magister Illyrio. Er beherbergt die Geschwister nun schon für einige Zeit. An sich nichts Ungewöhnliches, doch der Magister schrieb, er wolle das Mädchen verheiraten. Verkaufen, um es etwas ehrlicher auszudrücken. An einen Khal. Du erinnerst dich an die Dothraki, Oberyn? Mit dieser letzten Frage machte er eine Pause und wartete auf die Reaktion der beiden.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 10:40 am

Schon die ganze Zeit fragte sie sich was denn nun der Grund dafür war, dass sie an diesem wahrlich köstlichen und mitunter auch teurem Essen teilnehmen durften. Wahrscheinlich war allen hier im Saal klar, dass sie sich in dieses Gespräch mit einmischen würde und ihren Kommentar dazu abgeben wird. Egal was es war, aber sie vermutete nichts gutes. Doran möchte Oberyn bestimmt wieder irgendwohin schicken. Auch wenn es den Beiden vielleicht nicht passen wird, dass sie mit sprach. Dann musste sie Ellaria eben darauf hinweisen und solange das niemand tat, beteiligte sie sich. Wegen ihr hatten sich die beiden Martellbrüder einmal schlimm gestritten, was ihr nicht entgangen war. Doch Doran hatte es irgendwann akzeptiert dass sie ihren Geliebten zu Besprechungen begleitete. Andererseits....hatte er denn überhaupt eine Wahl? Er verbot es ihr nicht und deshalb machte sie auch keine Anstalten außen vor gelassen zu werden. Irgendwann nach dem Essen kamen sie dann auf den Grund zu sprechen der sie alle hier her gebracht hatte.
Doch zunächst wandte sich der Ältere der Brüder an die Mutter der vier jüngsten Sandschlangen. Diese setzte ein freundliches Lächeln auf und neigte leicht den Kopf. "Fürst Doran ich bin mir sicher der Wein ist wirklich ausgezeichnet, aber ich wäre euch wirklich sehr verbunden wenn man mir einen Becher mit klarem Wasser bringen könnte. Habt vielen Dank!" Das er sich um sie 'sorgte' war wirklich erstaunlich und ihr herzlich egal. Die Diener verschwanden schnell um ihr den Becher Wasser zu holen. Nebenbei hatte sie die Beine unter dem Tisch verschränkt und hörte dem Fürsten von Dorne zu. Als sie den Namen Taragaryen hörte sah sie auf. Selbstverständlich ließ sie Doran zuerst aussprechen. " Die beiden sind Kinder. Was kann man schon für Hoffnungen in Kinder setzen? Daenerys Targaryen kennt Westeros nicht einmal und ihr Bruder war ein Kind als der Irre König gestürzt wurde? Sie wissen gar nicht was in den 7 Königslanden vor sich geht. Es hat sich verändert!"
Nun legte sie eine kleine Pause ein und sah zu Doran. "Gehe ich recht in der Annahme dass ihr Oberyn nach Essos schickt? Und dann? Was soll er dort? Mit den Targaryenkindern sprechen? Was soll er erreichen?" Nun das würde sie schon ganz gerne wissen. Ihren Blick wandte sie zu Oberyn. "Wenn man sich Gedanken darüber macht um welchen Khal es sich handelt, dann kommt man zu dem Entschluss dass nicht so viele zur Auswahl stehen. Wer wenn nicht der beste, wäre gerade so gut genug um das Mädchen zu heiraten? Ich hörte etwas von einem Khal Drogo und wenn es stimmt was sie sagen, dann hat er bis jetzt noch keinen einzigen Kampf verloren!" Ja woher sie das nur wusste? " Glaubt mir in den Freudenhäusern erfährt mal alles Mögliche. Vielleicht solltet ihr ein paar davon mal einen Besuch abstatten Fürst Doran. Ein paar Information sind immer ganz nützlich!" Wieder eine kurze Pause. " Auch wenn ihr vielleicht denkt, dass ich mich im Garten nur Sonne und Bücher lese, dann mögt ihr vielleicht recht haben damit. Nichtsdestotrotz lese ich nicht Bücher über die Sieben Königslande oder die Könige und Fürsten. Ich lebe in eben jenem Reich, da brauche ich nicht darüber zu lesen.
Viel interessanter sind die Bücher über Essos. Habt ihr sie mal gelesen Fürst Doran? Ihr findet sie in der Bibliothek!"
gab sie ihm den Hinweis wo er die Bücher finden konnte. Ihr Becher Wasser wurde gebracht und sie bedankte sich. Sie nahm einen Schluck daraus und sah dann zu den Beiden. "Ich bin natürlich gespannt auf eure Meinungen diesbezüglich. Nur möchte ich darauf hinweise, dass ich es nicht sein werde die den Kindern davon berichtet, dass ihr Vater auf eine Reise geschickt wird und ihnen Abends nicht Gute-Nacht sagen wird!"
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 12:45 pm

Die innere Anspannung war so groß gewesen, dass Oberyn zuerst erleichtert aufatmete, als sein Bruder zu sprechen begann. Und dann hörte er, was der Fürst von Dorne ihm zu sagen hatte. Daenerys Targaryen wurde also an einen dothrakischen Khal verheiratet. Was kümmerte es ihn? Die beiden letzten Sprösslinge des gestürzten Königshauses waren Kinder, wie Ellaria ganz zu Recht kund gab. Unbedeutend für die Politik hierzulande. Allerdings... Die Dothraki waren gefürchtete Krieger. Dennoch wusste Oberyn nicht so recht, was das mit ihm oder Dorne zu tun haben sollte.
Sein Gesicht verfinsterte sich. Ebenso seine Laune. Und die wurde nicht besser, als Ellaria seinen Bruder regelrecht angiftete. Oberyn wusste, dass es gewissermaßen zu seiner Verteidigung geschah. Trotzdem, das hier war nicht ihre Angelegenheit.
Ellaria, Liebste, tu mir den Gefallen und halte dich dort heraus. Auch wenn die Wortwahl nicht die höflichste war, so meinte er es keineswegs grob. Oberyn nickte ihr kurz zu, trank einen weiteren Schluck aus seinem Becher und wandte sich dann an seinen Bruder.
Natürlich erinnere ich mich an die Dothraki, Bruder. Ganz Essos erzittert in Angst vor ihnen, wenn ein Khalasar die nähere Umgebung unsicher macht. Eine Hochzeit zwischen dem letzten Mädchen der Targaryen und einem Khal, vermutlich einem mächtigen, ganz wie Ellaria sagt, wird diesem Haus sicher wieder mehr Macht verleihen. Jedoch sehe ich unseren Vorteil in der Angelegenheit nicht.
Willst du ihnen die Treue Dornes versprechen, sollte es zu einem Krieg kommen? Du warst ihnen schon immer loyal. Aber welcher Krieg, Doran? Viserys und Daenerys Targaryen haben keine Anhänger, kein Gold, keine Armee. Und selbst wenn ein ganzes Khalasar hinter ihnen steht, wird ihnen das herzlich wenig bringen. Die Dothraki meiden das Meer als wäre es Gift. Sie werden sich nie auf ein Schiff begeben. Sollte es dennoch dazu kommen... Sie sind keine Krieger, die belagern. Sie werden jedes einzelne Dorf in Westeros auseinander nehmen, aber gegen die Burgen und Festungen kommen sie nicht an. Willst du Dorne in diesen Krieg verwickeln?
Er schloss nur kurz die Augen und dachte an die Folgen des letzten Krieges. Oberyn versuchte ruhig zu bleiben, doch die Trauer und der Zorn über den Tod seiner Schwester saß tief. Hat diese Familie nicht schon genug für die Targaryen geblutet?, rief er voller Wut in der Stimme.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 1:12 pm

~Doran Martell~

Natürlich kam Doran der Bitte von Ellaria nach und wies die Diener an ihr einen Becher Wasser zu bringen. Schnell jedoch wandte er sich wieder seinem Bruder zu und lauschte seinen Worten ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Er war froh das die Geliebte seines Bruders endlich ruhig war."Macht. Das ist es doch was alle immer wollen. Wenn man sie mit einem Khal verheiratet dann erhoffen sie sich davon die Macht die sie brauchen um den eisernen Thron zu besteigen. Ich bin mir sicher sie würden auch noch eine Möglichkeit finden die Dothraki über die Meerenge zu bringen!" Er legte eine kurze Pause ein und trank einen Schluck von seinem Wein. "Magister Illyrio hat mich um Unterstützung gebeten. Wie könnte ich einem alten Bekannten von mir die Hilfe verwehren Oberyn? Meinst du Dorne wird es nicht treffen wenn die Beiden ihren Fuß in die 7 Königslande setzen? Sie werden nicht einfach ignorieren dass wir auch da sind und für mein Volk empfinde ich es als besser sie als Verbündete zu haben und nicht als Feinde!" Was würde es ihnen bringen still zu sitzen und nichts zu tun? Irgendwann werden die Targaryens auch nach Dorne einfallen und wenn sie auch nur ein paar Charakterzüge vom Irren König behalten haben, dann konnte man sich denken wie es ausgehen könnte. Die ganze Zeit sprach er ruhig und sah Oberyn an. Was brachte es ihn denn in irgendeinen Gefühlszustand abzurutschen? Auch als sein Bruder den letzten Satz sprach konnte man kaum eine Regung in seinem Gesicht erkennen. "Das hat sie wahrlich und dennoch könnten wir unsere Häuser verbinden um sie vollkommen zu unseren Verbündeten machen. Ich will keinen eisernen Thron, aber ich möchte den Frieden für mein Volk!" Oberyn war wütend. Das konnte er mehr als nur gut nachvollziehen. Ihn ließ der Tod seiner Schwester auch nicht kalt. Nur sprach er nicht gerne darüber. "Arianne ist im heiratsfähigen Alter. Sie mit Viserys Targaryen zu verheiraten, könnte unsere Verbindung stärken!"
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 1:41 pm

Das konnte nicht Dorans Ernst sein. Wie wahrscheinlich war es denn bitte, dass die Targaryen mit ihrer Horde Dothraki in Dorne einfielen? Die Wahrscheinlichkeit, dass der König davon Wind bekam und mit der Armee der Lennisters und Starks im Rücken Dorne angriff, war wesentlich höher. Nicht, dass es Oberyn auch nur im geringsten Maße etwas ausmachen würde, den Lennistern ordentlichen den Arsch aufzureißen, um es einmal ganz genau auszudrücken. Allerdings würde König Robert kurzen Prozess machen, so sehr wie er die Targaryen hasste und das bedeutete Tod für Dorne. Tod für die Martells. Tod für alles, was Oberyn je geliebt hatte. Tod für ihn selbst. Und das konnte und wollte er nicht verantworten.
Zwei Kinder sollen mit einer Horde von Wilden die sieben Königslande überfallen und erobern?! Mach dir nichts vor, Doran! Die Wahrscheinlichkeit steht 1 zu 1000. Und stell dir vor, was passiert, wenn König Robert Baratheon höchstpersönlich von deiner kleinen Intrige erfährt. Er wird schneller in Dorne einmarschieren, als du blinzeln kannst. Oberyns Ton wurde immer aggressiver und während des letzten Satzes sprang er regelrecht auf die Füße. Sein Stuhl fiel mit einem Krachen um.
Die Rebellion dieses Mannes hat uns Elia gekostet, erinnerst du dich? Willst du auch noch deine ganze Familie verlieren? Ich habe es dir schon einmal gesagt und ich kann mich nur wiederholen: Dorne hat genug geblutet. Du selbst hast mir die Rebellion verboten, um den Lennisters Elias Tod heimzuzahlen, weil angeblich zu viel auf dem Spiel gestanden hätte und jetzt willst du selbst alle Vorsicht über Bord werfen?!
Oberyn machte eine Pause und atmete tief durch. Und deine einzige Tochter, die auch zufällig deine Erbin ist, willst du ebenfalls an einen Targaryen verheiraten? Vater hat diesen Fehler gemacht und du weißt, wie es geendet hat.
Doch in den Augen des Fürsten sah Oberyn, dass dieser seine Entscheidung längst getroffen hatte. Und Oberyn hatte seinem Bruder Treue und Gehorsam geschworen. Das heißt, er würde gehen. Er hatte nicht einmal eine Wahl.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 2:07 pm

Ellaria hörte Oberyns Worte und nickte dann nur stumm. Wenn ihr Geliebter es so wollte, dann tat sie es auch. Sie schüttelte ihren Becher leicht und trank dann weiter. Solche Gespräche waren immer langweilig wenn sie sich nicht daran beteiligen konnte. Außerdem hatte man dann genug Zeit sich über Dinge Gedanken zu machen, über die man nicht nachdenken wollte. Manchmal konnte man den Beiden wirklich nicht zuhören. Doran und Oberyn waren so verschieden wie ihre Meinungen zueinander und das merkte man auch. Wenn sich Dorne mit den Targaryens verbünden würde, dann würde es definitiv zum Krieg kommen, aber wenn Dorne sie in Ruhe ließ und sie gegen die Lennisters und Starks kämpfen würden, dann würde Robert doch sicherlich auch wollen das Dorne in den Kampf zieht oder nicht? Noch immer saß sie auf ihrem Stuhl und schloss kurz die Augen. Schnell öffnete sie diese wieder und trank ihren Becher leer. War sich Doran nicht im Klaren was alles mit Oberyn geschehen konnte wenn er sich nach Essos begab?
Allein schon auf der Fahrt dahin könnte ihm sonst etwas passieren und wenn Robert erfahren würde dass der Prinz von Dorne sich auf den Weg zu den Targaryens machte, würde ihn das nur erzürnen. Egal wie man es drehte und wendete, es würde nichts Positives dabei herauskommen. Gerade wollte sie etwas dazu sagen, als Oberyn vom Stuhl aufsprang. Er war wütend, das sah man und sie war wirklich froh darüber dass noch nicht so viel Wein geflossen war. Sonst wäre es möglicherweise noch schlimmer gewesen. Beruhigend nahm sie Oberyns Hand und drückte sie. "Geliebter. Bitte beruhige dich." Sie wusste das er sehr empfindlich auf seine Schwester reagierte und doch versuchte sie ihn herunter zu bringen. Aus diesem Grund stand sie auf und schlang ihre Arme um ihn. "Setz dich wieder hin. Bitte! Möchtest du einen Schluck Wein?" Sie wusste, das Wein nicht das beste Mittel momentan war, aber besser als gar nichts oder? Eilig hob sie den Stuhl auf und sah dann zwischen den Brüdern hin und her. Musste dieses Gespräch denn wirklich ausarten? Ihr war es zwar egal wer mit wem verheiratet wurde, aber ihre Familie war ihr nicht gleich und Oberyn schon gar nicht.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 3:05 pm

~Doran Martell~

Doran hatte bereits mit einem Wutanfall gerechnet, denn das war nun einmal Oberyns Art. Ebenso die Anspielungen auf Elia. Aber es half nichts, diese Dinge mit Wut anzugehen. Man musste sachlich bleiben und alle Eventualitäten gegeneinander abwägen. Der Fürst von Dorne seufzte leise. Es hatte schon seine Gründe, dass Oberyn ein Kämpfer und kein Politiker war. Als Strategen konnte man ihn allemal bezeichnen, doch seine Pläne sahen meistens nur Blut und Tod vor - und zwar der Tod des Gegners. In der Politik musste man subtiler vorgehen.
Er wartete, bis Ellaria ihren Geliebten beruhigt hatte, bevor er ebenfalls sprach. Das ganze Gespräch ermüdete ihn und seine Beine schmerzten unerträglich.
Oberyn, beruhige dich. Mir sind die Risiken durchaus bewusst. Dennoch ist es mir lieber im kommenden Krieg auf Seiten der Targaryen zu stehen. Oder darf ich im Ernst von dir verlangen, Seite an Seite mit den Lennisters zu kämpfen? Den Mördern unserer Schwester und ihren Kindern, wie du dich sicher erinnerst. Seine Stimme sollte scharf klingen, wie die des Herrschers, den man in ihm sah, doch sein Ton war einfach nur müde. Wenn da nicht der Schmerz in seinen Beinen wäre...
Ich könnte dir sicher mehrere Gründe nennen, warum. Eigentlich bin ich dir als dein älterer Bruder und Herrscher in keinster Weise zur Rechenschaft verpflichtet. Aber du bist mein Bruder und ich fände es unfair dir gegenüber, dich in Gefahr zu bringen und dir nicht einmal Gründe zu nennen. Einiges weißt du ja. Ich habe vor, Arianne mit Viserys zu verheiraten. Aber der Hauptgrund ist immer noch folgender: Loyalität. Damit kennst du dich doch aus, Oberyn. Wir haben den Targaryen die Treue geschworen und diesen Schwur mit Elias Hochzeit besiegelt. Ob sie nun gestürzt sind oder nicht, unser Schwur gilt noch immer.
Außerdem habe ich Magister Illyrio bereits zugesagt. Du reist nach Pentos, keine Widerrede!
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Jul 15, 2016 3:55 pm

Manchmal fragte sich Ellaria wie Doran nur so ruhig bleiben konnte? Nicht dass es sie faszinierte, aber sie würde gerne einmal wissen wie man seine Gefühle ausschalten und so gut verdrängen konnte. Vielleicht half es ihr ja auch bei der Bewältigung ihrer Schwangerschaft? Beziehungsweise würde es wohl eher allen anderen helfen. Sie setzte sich und Oberyn wieder und strich ihm über den Handrücken. Bei den Worten von Doran musste Ellaria nun doch etwas einwerfen. "Loyalität? Hat Oberyn das nicht schon genug bewiesen? Es war schon längst beschlossene Sache von euch. Ich finde es wirklich erstaunlich nett dass ihr meinem Geliebten noch mitgeteilt habt, dass ihr ihn in den sicheren Tod schicken wollt. Wer sagt uns dass euer Magister sich nicht doch irgendwann gegen uns stellt und es alles nur eine Falle ist?" Man wusste so etwas ja niemals und man konnte auch keinem trauen ihrer Auffassung nach zu urteilen. Doch sie wurde ja nicht gefragt und da es beschlossene Sache war, konnte man Doran wahrscheinlich auch nicht mehr umstimmen.
Diese Diskussion war noch lange nicht zu Ende und sicherlich würde es sich noch eine Weile ziehen. Sie überlegte jetzt schon wie es den kleinsten der Sandschlangen nur beibringen wollten? Was war wenn Oberyn wirklich etwas passierte? Er verletzt oder gar getötet wurde? Daran mochte sie gar keinen Gedanken verschwenden. Doch es blieb leider nicht aus. Ellaria musste daran denken wie ihre Kinder dann zu Halbwaisen wurden. Wie sie ohne ihren Vater aufwachsen mussten oder schlimmeres. Mit einem Mal wurde ihr schlecht aber sie versuchte es zu verdrängen und sich nichts anmerken zu lassen. Sie setzte ein gespieltes Lächeln an. "Gehe ich dann recht in der Annahme Fürst Doran dass ihr in dieser Zeit die Kinderbetreuung übernehmt? Immerhin kann man die Kleinen weder alleine lassen noch auf eine so gefährliche Reise mitnehmen. Eure Nichten!" Auf seine Antwort darauf war sie mehr als nur gespannt. Für sie stand fest, dass sie Oberyn begleiten würde. Denn dann konnte sie selber versuchen ihn wieder heil hier her zurück zu bringen.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySa Jul 16, 2016 2:10 pm

So schwer es ihm auch fiel, es in seiner Wut zuzugeben: Er verstand seinen Bruder. Loyalität, ja. Das war tatsächlich das, womit er sich am besten auskannte. War nicht gerade er, Oberyn Martell, der Prinz von Dorne, die Rote Viper, besonders für seine Treue zu Dorne und allem, was er liebte, bekannt? Wie konnte er es seinem Bruder also verübeln, eben diese Treue zu halten, seinem Schwager und seiner Schwägerin gegenüber, und natürlich seinem altem Freund den Magister Illyrio oder wie er hieß?
Oberyn schluckte seine Wut herunter und setzte sich hin. Er war froh, dass Ellaria ihn zurück gehalten hatte, sonst wäre er seinem Bruder womöglich noch ins Gesicht gesprungen. Ganz so froh war er aber nicht über ihre Worte. Was hieß hier in den Tod geschickt? So gefährlich würde es schon nicht werden und außerdem wusste Oberyn sich zu wehren. Seine Geliebte übertrieb und zwar gewaltig.
Jetzt mach aber halblang, Ellaria. Diese Mission wird schon nicht meinen Tod bedeuten. Die Dothraki sind gefährlich, ja. Aber wenn man sie und ihren Lebensweg respektiert, respektieren sie dich auch. Und was diesen Magister betrifft - sollte er uns tatsächlich an Robert verraten, wird Dorne zuerst bluten, denn Essos liegt außerhalb seiner Reichweite. Für mich wird diese Reise also keineswegs tödlich enden.
Dann wandte er sich an den Fürsten. Ich verstehe Eure Begründung, Bruder. Loyalität ist mir sehr wohl bekannt. Dennoch, du hättest mir zumindest die Wahl lassen können. Denn wie Ellaria ganz richtig sagt: Ich werde für einige Zeit meine Familie zurücklassen müssen.
Kaum hatte er zu Ende geredet, wurde er direkt von Ellaria unterbrochen: Gehe ich dann recht in der Annahme Fürst Doran dass ihr in dieser Zeit die Kinderbetreuung übernehmt? Immerhin kann man die Kleinen weder alleine lassen noch auf eine so gefährliche Reise mitnehmen. Eure Nichten!
Sie wollte also mitkommen?! Nein, das war unmöglich. Es konnte tatsächlich gefährlich werden und dann wollte er sie nicht dabei haben. Vor allem nicht jetzt, wo sie womöglich noch einmal schwanger war.
Ellaria, du kommst nicht mit!, sagte er in einem Tonfall, der keine Widerrede duldete.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySa Jul 16, 2016 3:28 pm

~Doran Martell~

Am liebsten wäre es Doran jetzt gewesen wenn sie das Gespräch beenden könnten und er sich seiner Schmerzen zumindest ein bisschen erleichtern könnte. Das lange Sitzen tat ihm beim besten Willen nicht gut und Wein half ihm momentan auch nicht. Er wünschte wirklich niemanden die Gicht. Nicht mal seinem schlimmsten Feind. Die ganze Zeit über hörte er zu wie sich Ellaria und Oberyn unterhielten. Bei Ellarias Worten bezüglich der Kinder zuckten seine Mundwinkel leicht und er setzte ein gespieltes Lächeln auf. "Meine Liebe. Ich bin mir meiner Nichten durchaus bewusst. Oberyn schenkte mir 8. Ihre Namen jetzt aufzuzählen wäre doch unnötig oder? Immerhin kennen wir sie alle 3 auswendig!" Außerdem empfand er es als überflüssig darüber zu diskutieren. Er legte eine kurze Pause ein, dann sprach er weiter. "Wenn ich mir nicht sicher wäre dass Oberyn diesen Auftrag meistern würde, dann hätte ich ihn sicherlich nicht dazu beauftragt. Du kannst also unbesorgt sein!" Einen kurzen Blick warf er auf Oberyn. "Du magst Recht damit haben Oberyn. Doch drängte die Zeit und ich sage es dir jetzt um dich noch von deiner Familie zu verabschieden!" Es klang zwar hart aber er baute auf seinen Bruder. Er brauchte ihn und Oberyn würde es ihm schon nicht nachtragen. Die Geliebte seines Bruder klang beinahe so als wolle sie ihn begleiten, doch Oberyn schien von dieser Idee alles andere als begeistert zu sein.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySa Jul 16, 2016 3:47 pm

Die Antwort von Oberyn sorgte bei Ellaria nur dafür dass sie seufzte. "Oberyn du bist ein starker Kämpfer und es streitet vermutlich auch niemand ab dass du allein zurecht kommst, aber jede Reise birgt Gefahren. Auch Unerwartete. Warum nimmst du es auf die leichte Schulter?Ja mag sein das Dorne bluten wird, aber was würde dann getan werden? Du bist dann in Essos das ist richtig. Wie lange wirst du fort sein? Wie viele Wochen oder gar Monate werden verstreichen in denen deine Kinder dich nicht sehen werden?" Natürlich blieb es dann wieder einmal an ihr hängen oder? Doran würde sich darum bestimmt nicht scheren und Oberyn war nicht da. Außerdem wie kam ihr Geliebter nur auf die Idee nach Essos zu reisen und sie hier alleine zu lassen? "Natürlich komme ich mit Oberyn. Was soll ich hier tun? Deine Kinder kannst du vielleicht allein lassen aber nicht mich. Wahrscheinlich würde ich vor Sorge vergehen oder durchdrehen. So bin ich bei dir und kann dich vor möglichen Dummheiten bewahren oder vor der Besoffenheit!" Sie konnten gerne mit diesem Thema wieder anfangen. Zuvor sah sie giftig zu Doran. "Ich kenne die Namen aller 8 und falls ihr es vergessen haben solltet gehören vier davon mir!" Dann sah sie wieder zu Oberyn. "Was spricht gegen eine Reise nach Essos?" Jetzt wollte sie es wissen. Noch immer war ihr übel, aber sie spielte es mit einem aufgesetzten Lächeln herunter. 
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySo Jul 17, 2016 6:20 pm

Die Rechtfertigung seines Bruders tat Oberyn mit einem wohlwollenden Nicken ab. Ganz anders nahm er jedoch die Auseinandersetzung zwischen Ellaria und dem Fürsten auf. Er hatte nie ganz verstanden, weshalb die beiden sich nicht ausstehen konnten, aber es war so. Und deshalb fingen sie auch bei jeder noch so kleinen Gelegenheit an zu streiten. Langsam ging ihm das gehörig auf die Nerven.
Lasst es. Alle beide!, fuhr er sie zusammen, als wären es ungehorsame Kinder und hoffte, dass danach Ruhe herrschte.
Dann widmete er sich ganz Ellaria. Sie hatte Recht, es konnte eine Weile dauern, bis er wieder nach Dorne kam. Und so schwer es dem Prinz von Dorne fiel, das zuzugeben, selbst vor sich selbst: Es würde auch ihn wahnsinnig machen, solange von seiner Geliebten getrennt zu bleiben. Körperlich wäre es kein Problem, die Freudenhäuser in Pentos waren vorzüglich, aber das waren nur Prostituierte und nicht die Mutter von vieren seiner Kinder.
Aber da waren die vier jüngsten der Sandschlangen. Sie waren zu jung, um sie so lange von ihren Eltern getrennt zu lassen. Schließlich war Loreza erst zwei Jahre alt. Ohne ihre Mutter würde die Kleine völlig depressiv werden. Und die Kleinen mitnehmen war unmöglich.
Denk an Loreza und Dorea. Sie sind zu jung, als dass sie für längere Zeit ohne ihre Mutter auskämen... Vor allem da ihr Vater schon wieder einmal nicht da ist. Doch er hatte keine Wahl und Ellaria wusste das, wenn sie es auch nicht verstehen mochte. Er hatte Dorne Treue geschworen und die würde er halten, komme was wolle.
Außerdem - hatte Ellaria nicht die Vermutung, erneut schwanger zu sein? Konnte sie es sich da zutrauen, eine solche Reise auf sich zu nehmen? was, wenn das Kind in Essos zur Welt kam - weit weg von dem nächsten Maester? oder noch schlimmer auf See? Doch dieses Thema wollte Oberyn nicht anschneiden, solange sein Bruder im Raum war.
Außerdem könnte die Reise gefährlich werden. Du bist keine Kriegerin, Ellaria werden und so hart es sich auch anhören mag - sollte es zu einem Kampf kommen, wärest du meine größte Schwäche. Oberyn umfasste ihre Hände mit den eigenen und sah sie eindringlich an. Ich will dich in Sicherheit wissen. Zusammen mit deinen Kindern. Ist das denn so schwierig zu begreifen.
Dann drehte Oberyn sich zu seinem Bruder Doran um. Ich werde gehen, Bruder. Allein. Bei dem letzten Wort warf er Ellaria einen Seitenblick zu.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySo Jul 17, 2016 6:45 pm

~Doran Martell~

Wie respektlos auch immer Ellaria sich verhalten mochte, er würde sich nicht von ihr provozieren lassen. Hier und jetzt sollte ein Streit besser unterlassen werden. Außerdem schmerzten seine Beine viel zu sehr, als dass er sich jetzt auf ein Wortgefecht einlassen könnte. Als Oberyn versuchte, den aufkommenden Streit zu verhindern, warf er seinem Bruder ein dankbares Lächeln zu.
Zu der aufbrandenden Diskussion zwischen seinem Bruder und dessen Geliebten sagte er nichts. Es lag nicht an Doran, das zu entscheiden. Sondern allein an Oberyn. Und Ellaria natürlich. Obwohl es ihm wesentlich lieber wäre, wenn sie Oberyn begleiten würde. Sonst könnte er sich ewig ihre Vorwürfe deswegen anhören. Aber Dorans Meinung war hier weder gefragt noch sonderlich wichtig.
Im Grunde war alles Wichtige gesagt. Oberyn hatte seine Zustimmung gegeben. Es würde nicht schwer sein, noch Platz zu schaffen für eine weitere Person, man musste Doran nur rechtzeitig Bescheid geben. Also beschloss er, sich zurück zu ziehen und das Paar seiner Diskussion zu überlassen. Außerdem brauchten seine geplagten Beine endlich neue Umschläge. Er sollte sich also gleich zu seinem Maester aufmachen.
Doran winkte die Diener heran, die seinen schweren Stuhl schoben. Dann wandte er sich ein letztes Mal an seinen jüngeren Bruder. Ich bin froh, dass ich mich auf dich verlassen kann, Oberyn. In zwei Tagen setzt dein Schiff die Segel. Sage mir bitte vorher Bescheid, ob du in Begleitung reisen wirst oder nicht. Ich ziehe mich jetzt zurück. Er nickte beiden noch einmal freundlich zu, ehe die Diener in zur Tür heraus schoben.
Auch hinter der geschlossenen Tür hörte Doran noch die angeregten Stimmen der beiden Liebenden. Manchmal fragte er sich, ob die beiden je etwas anderes taten als streiten und Sex haben. Doch das ging ihn nichts an.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySo Jul 17, 2016 8:22 pm

Ellaria wurde zusammen gefahren. Von ihm Geliebten. Immerhin war sie froh darüber, dass er sich dabei nicht nur an sie wandte. Sie wusste ja selber das man die Kinder nicht mitnehmen konnte, aber was für Auswirkungen hatte es erst auf die Kleinsten wenn ihre Eltern Wochen wenn nicht gar Monate lang weg waren? Egal wie sie es machten. Immer musste jemand einstecken und dann war lieber sie es als die Kinder. "Ja sie sind jung und mitnehmen können wir sie nicht da hast du Recht! Keiner weiß wie lange die Reise dauert aber Oberyn wir werden eine Lösung finden. Ich lasse dich bestimmt nicht alleine nach Essos reisen!" Zwar stand ihr Entschluss fest, aber ihr war durchaus bewusst das Oberyn sich nur schwer von seinem abbringen lassen würde. Sie seufzte und trank einen Schluck aus ihrem Becher. Oberyn war um ihre Sicherheit besorgt das wusste sie ja, aber was sollten sie machen? Natürlich traute sie sich die Reise zu. Die Antwort des Maesters hatte damit nichts zu tun. Dabei fiel ihr ein dass sie ihrem Geliebten auch noch mitteilen muss dass sich seine Vermutung bestätigt hatte. "Es ist nicht schwer zu begreifen und wo wären die Kinder besser aufgehoben als hier in Dorne und doch schmerzt mich der Gedanken zu sehr Wochen oder gar Monate von dir getrennt zu sein." Zwischenzeitlich verabschiedete sich Doran von ihnen und Ellaria neigte den Kopf leicht. Immerhin wäre es unhöflich ihn nicht zu verabschieden. Ganz gleich ob er der Fürst oder ein einfacher Stallbursche wäre. Einen Moment lang sah sie den Prinz von Dorne wieder an. "Du bist so vehement dagegen dass ich mitkommen. Liegt es auch an deiner Vermutung dass ich schwanger bin? Auch wenn ich schwanger bin würde ich für dich und mit dir auf jede Reise gehen und dich bei all deinen Abenteuern begleiten!" versprach sie ihm und seufzte dann. "Was muss ich tun damit du deine Meinung änderst und ich dich nach Essos begleiten kann?" Musste sie dafür irgendetwas tun? Sie würde sich nicht davor scheuen es zu machen.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyMi Jul 20, 2016 8:44 pm

Als sein Bruder sich verabschiedete, zwang Oberyn sich zu lächeln. Nur wegen Doran und seiner gottverdammten Mission war er überhaupt in dieser Misere. Und dann half er ihm nicht einmal, Ellaria zu überreden, in Dorne zu bleiben, sondern bot ihr quasi auch noch an mitzufahren. Manchmal fragte Oberyn sich tatsächlich, warum er so viele Dinge ungefragt für seinen Bruder tat. Wie diese Reise, die im Grunde nur ein einziges Risiko war.
Ich werde dir Bescheid geben, Bruder. Ruhe dich aus!, sagte er dennoch im höflichen Tonfall.
Dann wandte er sich an Ellaria. Du würdest mir auch fehlen. Aber es wird schwer genug, den Mädchen beizubringen, dass ihr Vater auf unbestimmte Zeit weg sein wird. Willst du ihnen auch noch sagen, dass sie ihre Mutter so lange ebenfalls nicht sehen? Mitnehmen können wir sie nicht. Und es steht außer Frage, dass ich hier bleibe. Doran hat mir einen direkten Befehl gegeben und ich werde ihn ausführen.
Ob er das gerne tat oder nicht, spielte keine Rolle. Ein Befehl war ein Befehl und Oberyn hatte Dorne und seinem Bruder die Treue geschworen. Er musste nach Essos, das stand nicht zur Debatte. Aber Ellaria wollte er dennoch nicht dabei haben. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen ging es um die Kinder, die sie nun wirklich nicht ganz allein lassen konnten, zum anderen wollte er nicht, dass seine Geliebte sich in Gefahr begab. Und wenn er denn nun ganz ehrlich war, dann wäre er auch froh, Ellaria nicht die ganze Zeit um sich zu haben, wenn sie tatsächlich schwanger war. Denn dann war sie wirklich unerträglich...
Es steht fest: Du bleibst hier. Seine Stimme ließ keinen Widerstand zu. Aber was ist denn nun mit der Schwangerschaft?
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyMi Jul 20, 2016 9:05 pm

Es freute Ellaria schon auf der einen Seite dass Doran sich nicht auf die Seite seines Bruders stellte, sondern viel mehr versuchte ihn davon zu überzeugen sie mitzunehmen. Auch wenn es nicht heißen soll dass sie ihn dadurch mehr mochte, aber sie empfand es als gut dass er sich nicht einmischte. "Ja du hast Recht. Es wird schwer genug sein es ihnen zu erzählen. Wahrscheinlich bleibt das eh wieder an ihr hängen Oberyn. Du vergnügst dich in Essos und ich sitze hier mit deinen Kindern die zu Tode betrübt sind weil du nicht da bist, aber ich vergesse. Das ist ja dann nicht dein Problem. Immerhin bist du ja nicht da und hast dieses Problem nicht!" zischte sie dann und sah ihn sauer funkelnd an. Wäre ja mal was neues wenn er sich gegen den Befehl seines Bruders stellen würde. "Du bist dazu verpflichtet weil du es geschworen hast. Das hast du schon lange. Manchmal frage ich mich dann warum du dir dann überhaupt Kinder angeschafft hast! Weiß man nicht vorher dass der König einen auch von seiner Heimat weg schicken kann oder muss?"
Es klang gemein, aber ihr war gerade danach. Hätte er keine Familie, müsste er auch keine Familie verabschieden und hätte es leichter auf diese Mission zu gehen. Kurz legte sie ihre Hand auf ihren Bauch. Sie wollte gar nicht so genau wissen wie lange Oberyn weg sein würde und noch weniger wollte sie daran denken. Mit festen Blick sah sie zu ihrem Geliebten. "Deine Entscheidung. Wenn du sagst ich bleibe dann bleibe ich. Nicht um dir einen Gefallen zu tun oder gar wegen dir. Einzig wegen unserer Kinder. Weil ich nicht möchte dass sie Wochen oder gar Monate lang ihre Eltern nicht sehen und dann vielleicht sogar bleiben Schäden davon tragen!" So ein Leid wollte sie ihren Kindern niemals antun. Nun fragte er nach der Schwangerschaft und sie lachte nur kurz auf. "Wenn du das wissen willst Oberyn dann frag doch den Maester. Der kann es dir mit Sicherheit mitteilen!" Warum sollte sie es ihm sagen? Er hatte einen Mund der funktionierte und könnte auch den Maester fragen. Momentan hegte sie kein sonderlich großes Interesse daran es ihm zu sagen.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyMo Jul 25, 2016 6:53 pm

Natürlich war Ellaria beleidigt. Es schien ihr einfach nicht in den Kopf zu gehen, dass sie in Essos in wesentlich größerer Gefahr wäre als Oberyn, vor allem, wenn sie vermutlich wieder schwanger war. Nein, sie sah es als Beleidigung und Bürde an, sich währenddessen um ihre Kinder zu kümmern. Wofür war eine Mutter denn sonst da?
Eigentlich war er gerade nicht wirklich in der Stimmung, sich wieder einmal mit ihr zu streiten, aber eine solche Bemerkung konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Dir ist es also zuviel, dich während meiner Abwesenheit um deine Kinder zu kümmern? Darf ich dir erzählen, wie die meisten Bastardkinder dieser Welt leben? Wie du gelebt hast? Der Vater hat anderweitig zu tun, erkennt in den meisten Fällen seine unehelichen Kinder nicht einmal an und die Mutter darf die Erziehung ganz allein übernehmen. Ist das keine Geschichte, die dir bekannt vorkommt? Sei doch froh, dass ich dich überhaupt unterstütze, denn meine Pflicht ist es keineswegs! Und wenn es dir zu viel ist, dich für ein paar Monate allein um deine Kinder zu kümmern, dann würde ich mir an deiner Stelle einmal überlegen, warum du überhaupt Mutter geworden bist. Und wenn es dich stört, dass ich meiner Familie treu bleibe, dann hättest du genauso gut in diesem Bordell verfaulen können, in dem ich dich aufgelesen habe!
Oberyn schrie nicht, aber seine Stimme war auf eine schneidend ruhige Art zornig. Diesen Ton wandte er so gut wie nie an. Eigentlich nur, wenn er mit Menschen sprach, bei denen er kurz davor war, sie zu töten. Das fiel ihm jedoch erst auf, als der letzte Satz bereits draußen war. Die Erkenntnis jedoch brachte ihn abrupt zum Verstummen und seine Wut verrauchte. So hätte er niemals mit Ellaria reden dürfen! Niemals.
Beschwichtigend hob er die Hände und fasste ihren Arm. Ellaria, es tut mir Leid. Ich habe nicht gut geschlafen und der Tag war lang. Ich hoffe, du verzeihst mir meine Worte!
Nach einer kurzen Pause, in der er einfach nur hoffte, dass sie sich nun nicht vollständig von ihm abwandte, fuhr er fort: Ich werde es den Kindern sagen, versprochen. Du musst das nicht tun. Aber bitte sag mir, ob du nun schwanger bist oder nicht!
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyMo Jul 25, 2016 9:12 pm

Die ganze Zeit sagte sie nichts zu den Worten von Oberyn und hörte sich an was er zu sagen hatte. Lange überlegte sie sich ihre Worte. Irgendwann brach sie dann das Schweigen was zwischen ihnen entstanden war. "Ja. Vielleicht ist es mir wirklich manchmal zu viel alleine. Du brauchst mir nicht zu erzählen wie die meisten Bastardkinder aufwachsen. Ich bin selber eines und da hatte ich noch Glück dass meiner Mutter gestattet wurde mich groß zuziehen. Zwar gibt es schönere Etablissements als ein Bordell, aber jemand von meinem Stand sollte was das angeht nicht wählerisch sondern froh damit sein!" Sie sprach ruhig. Auch wenn sie innerlich aufgewühlt war und nicht so genau wusste welches Gefühl bei ihr Oberhand übernehmen sollte. Dies ädnerte sich jedoch schnell wieder."Du sprichst von Bastarden und wie sie behandelt werden an anderen Orten in Königsmund, aber du hast keine Ahnung Oberyn. Überhaupt...keine.....Ahnung. Du bist als Prinz geboren und willst mir etwas über Bastarde erzählen?Auch in Dorne haben es Bastarde nicht leicht. Sicherlich leichter als irgendwo sonst, aber auch hier ist es nicht einfach der Bastard einer Person vom Stand zu sein. Aber was weißt du davon schon?" giftete und sah ihn so an. Nicht jeder nahm die Bastarde so locker wie hier, ja. Eigentlich fiel ihr kein Land ein wo es auch nur ansatzweise so war wie hier. Leider musste sie auch zugeben dass diese positive Entwicklung Doran zu verdanken war. In einer gewissen Weise."Soll ich jetzt Dankbarkeit zeigen? Es hat dich niemand dazu gezwungen. Soll ich vielleicht noch vor dir niederknien und dir so meine Dankbarkeit zeigen?" Wäre ja noch schöner gewesen. Soweit würde es definitiv nicht kommen. Die Tonlage von Oberyn gefiel ihr schon die ganze Zeit nicht und doch spürte sie später das es ruhiger wurde und er entschuldigte sich sogar bei ihr. "Du entschuldigst dich? Du sagst Dinge die nicht schön sind und denkst immer mit einer Entschuldigung ist es wieder getan? So läuft das nicht Oberyn!" zischte sie und wandte sich kurz ab. " Schön wenn du es den Kindern sagst. Ja ich bin noch einmal schwanger aber was interessiert es dich? Vielleicht kommt das Kind wenn du noch in Essos bist! Dann schicke ich dir einen Raben ich bin ja nicht so!" Wenn Oberyn jetzt wieder mit Stimmungsschwankungen anfing, dann würde sie ihm ja mal welche geben.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyDi Jul 26, 2016 12:33 am

Es war Oberyn von Anfang an klar gewesen, dass Ellaria nicht klein bei geben würde. Es war einfach nicht ihre Art. Dennoch nervte es ihn zutiefst. Nicht einmal seine Entschuldigung konnte sie annehmen! Gelegentlich hatte er wirklich kurz davor gestanden, sie zu verlassen und genau das hier war einer dieser Momente.
Was genau ist eigentlich dein Problem? Dass ich dem Befehl meines Bruders nachkomme? Dass ich für eine Weile nicht da bin, um dir alles in den Arsch zu schieben? Oder dass du nicht mit darfst? Wirklich, was ist dein Problem? Er hatte sich von seinem Stuhl erhoben und ragte jetzt bedrohlich vor ihr auf. Was ich von Bastarden weiß?! Falls du dich erinnerst, habe ich acht von ihnen in die Welt gesetzt und bin mit einem weiteren seit mehreren Jahren zusammen. Und du glaubst, das Leben als Prinz ist einfach? In eine reiche Familie geboren zu werden und schon vor deiner Geburt die Entscheidung abgenommen zu bekommen, wie genau man sein Leben gestalten will? Glaubst du, ich hatte je eine Wahl? Hätte ich mich nicht nach allen Kräften gewehrt, hätte man mich an eine andere Familie verkauft wie Schlachtvieh. Andere nennen es heiraten! Wenn seine Frau nur zwei Wochen später gestorben wäre, hätte man mich an eine Lennister verkauft ohne mich überhaupt je danach zu fragen. Und weißt du, wie schwer es ist loyal zu sein? Ich habe vom Tod meiner Schwester und ihren Kindern gehört und ich konnte und durfte nichts tun. Zum Wohl für meine Familie, zum Wohl für Dorne hieß es! Immer geht es nur um das Wohl von Dorne! Dafür kamen die Lennisters ungestraft mit ihrem Tun davon. Dafür darf ich jetzt nach Essos segeln und meine schwangere Geliebte mit vier Kindern zurücklassen! Er sah Ellarias Reaktion nicht, denn durch das unerwartete Aufkommen der Erinnerungen an Elia musste Oberyn mit den Tränen kämpfen. Was?!, zischte er dennoch. Überrascht dich das? Glaubst du, ich mache diese Reise gerne? Aber das ist nun mal meine gottverdammte Pflicht. Man nennt es Loyalität! Wovon DU scheinbar keine Ahnung hast. Also mach mich nicht dumm an, wenn ich dieser Pflicht nachgehe, ob ich es will oder nicht! Auf ihren nächsten Kommentar konnte er nur mit einem hässlichen Lachen antworten. So läuft das also nicht, ja? Wie läuft es dann? Du scheißt mich zusammen und ich sitze brav lächelnd daneben ohne einen Laut zu geben? wenn du das tatsächlich denkst, kennst du mich wirklich nicht!
Vor Zorn bebend nahm er einen Schluck von seinem Wein, bevor er noch gewalttätig wurde. Denn die Erinnerungen an Elia, diese Mission, auf die Doran ihn schickte und dann noch dieser unnötige Streit... Es war alles zu viel. Was er jetzt wollte, war etwas oder jemanden schlagen und treten und umbringen... Seine Fäuste öffneten und schlossen sich, während Oberyn versuchte, seine Wut zu kontrollieren. Ellaria hätte ihn nie so in Rage bringen dürfen. Denn sen betrunkener Zustand war nichts gegen diesen Zustand, in dem er sich gerade befand.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyDo Jul 28, 2016 1:49 pm

So wie das Gespräch gerade verlief musste Oberyn damit rechnen das Ellaria ihn böse anfunkelte. Ihre Stimme wurde auch um einiges schnippischer. "Mein Problem? Du machst hier einen Aufstand und denkst nicht nach worüber du redet! Wenn es dir nicht passt, dass ich an deinem Leben und deinen Privilegien teilnehme, dann sag es und ich gehe zurück in das Hurenhaus. Dann brauchst du mir nichts mehr in den Arsch zu schieben!" fauchte sie und lief ein wenig im Raum umher um sich zu beruhigen. Es gelang ihr sonderlich schlecht. "Ja. Du hast 8 Bastarde ich weiß. Du musst dich ja scheinbar sehr gut gewehrt haben, wenn du dein Leben kannst wie du es willst. Feiern, Frauen, Alkohol. Nein. Ich glaube nicht dass es je leicht für dich war und sicherlich musstest du auch wichtige Entscheidungen treffen zum Wohle von Dorne, aber andere mussten Schlimmeres durchleben als du oder ich. Es gibt genug Menschen in den verdammten 7 Königslanden die jeden Tag so etwas erleben..." Nun kamen sie auf Elia zu sprechen und Ellaria wusste dass man an dieses Thema sensibel herangehen musst, doch war es ihr momentan egal. "Ich kann nur erahnen wie es sein muss einen seiner Geschwister zu verlieren. Ich habe keine Ahnung wie es ist, das gebe ich zu. Denn wie du sicherlich weißt, bin ich nicht in den Genuss von Geschwistern gekommen. Außer du nennst die Straßenkinder mit denen ich öfters gespielt habe so, dann vielleicht ein wenig. Die Lennister regieren Westeros so hart wie es auch klingt. Sie können sich alles erlauben weil sie genau wissen, dass sich niemand gegen sie stellen wird und sie schalten und walten können wie sie wollen!" Es war die traurige Realität. Die Lennisters hatten die uneingeschränkte Macht und Tywin Lennister nutzte Robert und Cersei nur als Marionetten für seine Zwecke. Mehr war es im Grunde nicht. Dann sprach Oberyn über Loyalität. "Loyalität? Fürst Doran regiert über Dorne und auch du weißt genauso gut wie ich dass wir beide nicht das beste Verhältnis zueinander haben und doch werde ich jeden Befehl befolgen den er mir gibt. Egal um was es sich handelt ich bin ihm treu ergeben, denn er ist dein Bruder und der Onkel meiner 4 Kinder. Wenn das keine Loyalität ist Oberyn, dann sag mir was ist es dann?" Als er lachte sah sie ihn böse an. Sein Zustand war gerade sehr kritisch und eigentlich müsste sich spätestens jetzt überlegen was sie sagen sollte und doch war es ihr egal. "Nein das denke ich nicht. Du bist doch gerade derjenige der diese hitzige Diskussion führt. Es könnte alles viel ruhiger verlaufen wenn du nicht wegen jedem kleinen Mist an die Decke springst!" zischte sie dann und lief noch immer wie eine Wahnsinnige durch den Raum. Sie mussten sich beide beruhigen sonst würde dieses Gespräch mit Sicherheit noch eskalieren und das wäre wirklich alles andere als gut. Außerdem würde es weder ihr und dem Kind, noch Oberyn sonderlich gut tun. Er war wütend. Mehr als das. Er war in Rage und das sah sie auch ganz eindeutig.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptyFr Aug 05, 2016 10:30 pm

Ihre Worte flogen an Oberyn vorbei, ohne dass er sie wirklich hörte. Viel mehr war er gerade nämlich damit beschäftigt, nicht auf sie einzuprügeln. Statt also den Stuhl auf sie zu werfen oder ihr mitten ins Gesicht zu schlagen, hielt er den Griff des Bechers fest umklammert, während er versuchte, sich zu beruhigen. Es war vor allem der alte Zorn über das, was mit Elia geschehen war, und das hatte verflucht nochmal nichts mit Ellaria zu tun, egal wie sehr er sich gerade über sie ärgerte. Doch darauf beharrte nur noch ein Bruchteil seiner selbst, dieser Teil, der noch vernünftig nach Schuld und Unschuld trennen konnte. Er war stark genug, um Oberyn zumindest ein wenig zurück zu halten, doch lange nicht stark genug, als dass er sich wieder hätte beruhigen können.
Von dem, was sie sprach, kam nur der letzte Teil bei ihm an. Während er sprach, gefährlich ruhig, wie eine Raubkatze kurz vor dem Angriff, folgte er ihr durch den Raum, bis er ganz dicht vor ihr stehen blieb. Wenn du einmal dein kleines Gehirn dafür nutzt, zu denken, statt nur zu Meckern, würde dir auffallen, dass nicht ich derjenige war, der diesen Streit begonnen hat. Dir würde auffallen, dass nicht ich derjenige bin, der den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hat, als zu meckern. Und wenn du dich noch ein winziges bisschen mehr anstrengst, könnte dir auffallen, dass du nicht mit einem gewöhnlichen Mann redest, sondern mit dem Prinzen von Dorne. Für jedes Wort, das du gerade von dir gegeben hast, könnte ich vor Doran veranlassen, dir den Kopf abzuschlagen. Also zügle deine Zunge.
Ihre Oberkörper schienen sich im Gleichtakt zu heben und zu senken, wie es schon so oft der Fall gewesen war. Und doch war es nie so gewesen, wie an diesem Abend. Manchmal hatten sie so nah aneinander gestanden, weil sie im Begriff waren, miteinander zu schlafen, und auch schon des öfteren während eines Streites. Aber er hatte noch nie mit Ellaria gestritten und dabei eine solche Wut auf sie empfunden. Am liebsten wollte er sie schlagen, ihr den Becher in den Bauch rammen, bis sie zu atmen aufhörte und mit ihr dieses neue Kind, das dort heranwuchs, dieses Kind, das er nicht haben wollte, weil keine tausend Kinder der Welt je seine Schwester ersetzen würde. Er wollte ihren Kopf gegen die Wand schlagen, bis ihr Hinterkopf matschig war wie eine faule Frucht, er wollte ihr weh tun. Er wollte sie töten.
Mit einem hohen Ton fiel der Becher zu Boden, während Oberyn herum fuhr und den Raum verließ, ehe die Situation aufs Äußerste eskalierte.
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... EmptySa Aug 06, 2016 11:06 am

Ellaria war sich nicht wirklich sicher welche Worte Oberyn aufnahm und welche nicht. Für sie wirkte er geistesabwesend und reagierte nur auf Worte die er auch hören wollte. Langsam wurde sein Zustand kritisch und das wusste sie. Eigentlich war sie es gewohnt das Oberyn auf sie sauer war, aber so extrem hatte sie ihn noch nicht erlebt. Er machte ihr Angst mit seinem ganzen verhalten und wenn sie ihn ansah dann sah sie die blanke Wut. Es war aber keine normale Wut sondern er schien richtig in Rage zu sein und das bereitete ihr Sorgen. Nun stand er vor ihr. So nahe dass sie seinen Atem spüren und seine Atembewegungen hören konnte. Nun musste sie genau abwägen was sie Obyern sagen sollte. Sie war angepisst ja, aber es würde ihnen beiden nur schaden wenn diese Situation nun vollkommen eskalieren würde und das würde es sicherlich wenn nicht einer von ihnen nachgab oder sein verdammtes Ego herunterschraubte. Doch es war so schwer. Am Liebsten würde Ellaria gerade einfach nur verschwinden und in das Freudenhaus zurückkehren aus dem sie kam. Sie schien Oberyn momentan nur zu stören und damit würde sie ihm sicherlich einen Gefallen tun. Zumal er ja eh bald weg war und es ihn nicht stören sollte. Nun dachte sie wieder daran das ihr Geliebter sie hier in Dorne lassen wollte und wieder regte es sie auf. Sie war eine Frau aus Dorne und auch sie wusste Mittel und Wege sich zu verteidigen und durchzusetzen. Man sollte sie nicht unterschätzen. "Wie lange willst du die Prinz von Dorne Karte noch ausspielen Oberyn? Jeder weiß welchen Stand du hast. Wenn du ein Problem mit meinen Worten hast oder damit dass ich kontere dann renn doch zu deinem Bruder und veranlasse sonst etwas. Wenn du ein stummes und ruhiges Weib willst, dass dir gehorsam ist und nach deiner Pfeife springt dann such dir jemand der es macht. Ich werde es nicht tun und wir wissen beide dass dir so eine Person viel zu langweilig wäre!" Eigentlich wollte sie ihm noch mehr an den Kopf werfen aber da hörte sie schon wie der Becher zu Boden viel. Ihr Blick folgte ihm und dann zu Oberyn der den Rau verließ. Eilig kam ein Diener herbei und wischte den Wein und hob den Becher auf. Sie starrte immer noch zur Tür und stützte sich am Stuhl ab. Ihre Hand legte sie auf ihren Bauch und schloss kurz die Augen. Es war besser so, dass dieser Streit so geendet ist und Oberyn gegangen war. Wer weiß denn schon wie er ausgegangen wäre?
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BeitragThema: Re: Come take a meal and let's talk a while...   Come take a meal and let's talk a while... Empty

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