Hoher Besuch

Gast

wer: mit Robert Baratheon und Arya Stark
wo: Am Tor von Winterfell

Er war gestresst. Den ganzen Tag schon sprang er durch ganz Winterfell, um die Vorbereitungen im Auge zu behalten. Vor knapp über zwei Monaten war ein Rabe angekommen, der ihm mitteilen ließ, das der König vor hatte einen Besuch bei ihnen abzustatten. Diese Monate sind ziemlich schnell vergangen., dachte er sich und fuhr sich über das Gesicht. Er machte hastig einen Schritt Richtung Mauer, als ein Knecht mit zwei Pferden vorbei eilte, um sie wo anders unter zu bringen, damit die königlichen Pferde Platz hatten. "Ist bereits etwas zu sehen?", rief er die Mauer hoch, wo Wachen standen. Als ein 'Nein, MyLord' zurückkam machte es seinen Gemütszustand nicht besser. Jetzt wurde er auch noch nervös. Ned's Blick wanderte zum Himmel. Es war bereits Nachmittag. Wenn der König jetzt noch nicht zu sehen war, dann wird er vermutlich erst bei Nachtanbruch eintreffen, oder gar nicht, weil er auf dem Weg hier her auf dem Königsweg überfallen wurde. Ach was, er hat die Königsgarde dabei. Da passiert nichts. Seine eigenen Gedanken machten ihn noch nervöser. Bei den alten Göttern. Lasst ihm nichts passiert sein., murmelte er vor sich hin.
Er brauchte dringend Ablenkung, deshalb sah er sich um. Wo waren denn seine Kinder? Haben sie sich bereits hergerichtet?
Er wurde erneut nervös. Verdammt. Wann kam er denn endlich? Dieses Gewarte machte ihn fertig.

Gast

Nachdem sie mehr oder weniger, das Training mit ihrem Bruder Jon beendet hatte, ging sie zurück auf ihr Zimmer. Dort verstaute sie Bogen, sowie auf die Pfeile. In ihrem Zimmer hielt sie es aber nicht lange aus, weswegen sie wieder hinaus ging.

Als sie auf dem Hof war, sah die Brünette, das alle in Eile waren. Da der König sich angekündigt hatte.
Endlich würde hier mehr passieren!
Die junge Stark lief über dem Hof und betrachtete neugierig die ganzen Vorbereitungen. Sie war gespannt, was König Robert hier wollte. Er würde nicht einfach so den langen Weg in den Norden reisen, nur um mal eben vorbei zu schauen. Es musste sich schon um eine wichtige Angelegenheit gehen.
Bis jetzt sah sie auch nicht ihre Geschwister. Wo diese wohl waren? Sie hatten sich bestimmt schon hübsch gemacht. Arya hatte aber keine Lust gehabt, irgendein Kleid zu tragen. Nur, weil der König nach Winterfell kam. Sie wollte einfach so bleiben, wie sie war und wer ein Problem damit hatte, hatte einfach Pech gehabt!

Schließlich entdeckte sie in dem Gewusel ihren Vater. Er sah aus als, ob er nach jemandem suchen würde. Letztendlich ging sie auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und sah ihn an.
"Suchst du jemanden, Vater?"

Gast

Ned war so in Gedanken, dass er erschrocken zusammenzuckte, als Arya auf einmal neben ihm stand. "Bei allen Göttern, Arya, erschrick mich doch nicht so.", er seufzte, "Tatsächlich suche ich gerade nach einer Ablenkung. Wie geht es dir? Warum bist du noch nicht fertig angezogen? Wir bekommen Besuch!" Eigentlich hatte er schon im selben Augenblick, als er dies gefragt hatte eingesehen, dass es nichts brachte Ayra dazu zu bewegen sich ein Kleid anzuziehen. "Ich schätze du hast bis eben noch trainiert, hab ich recht? Lass das nicht deine Mutter mitbekommen, du weißt, dass du eigentlich eine Lady sein solltest und keine Kriegerin.", erinnerte der Lord seine Tochter.
"MyLord!", eine Wache lehnte sich aufgeregt über die Mauer, "Viele Pferde zu sehen, MyLord. Und die Banner des Königs, MyLord!" "Schickt eine Eskorte los!", brüllte er als Antwort und meinte dann leiser, "Na endlich. Ich hatte schon... Arya, könntest du bitte deine Geschwister und deine Mutter holen?", unterbrach er sich und sah auf die kleine Stark hinunter, "Wir treffen uns dann gleich hier wieder. Ich sehe noch einmal in die Festhalle, ob alles fertig ist." Gehetzt bewegte er sich dort hin, um nicht zu viel Zeit damit zu verschwenden und rechtzeitig zu Roberts Ankunft hier steht und ihn begrüßen kann und zwar mit der ganzen Familie.

Gast

Der König erschreckte sich als seine jüngste Tochter ihn ansprach.
Woraufhin sie grinste.
"Verzeih, Vater. Ich dachte, du hättest mich bemerkt."
Schließlich offenbarte er ihr, das er wirklich eine Ablenkung suchte.
"Mir geht es gut.", antwortete sie.
Letztendlich seuftzte die Brünette.
"Ich werde kein blödes Kleid tragen! So etwas ziehen nur Ladys an und ich bin keine!" erwiderte sie.
Arya hoffte, das ihr Vater sie nicht weiter damit nervte. Etwas anderes an zu ziehen. Sie würde bei diesem Thema stur bleiben.
"Ich schätze du hast bis eben noch trainiert, hab ich recht? Lass das nicht deine Mutter mitbekommen, du weißt, dass du eigentlich eine Lady sein solltest und keine Kriegerin.", meinte er.
Sie nickte.
"Ja. Jon und ich haben zusammen trainiert aber sag bitte niemanden etwas davon."
Ihr Vater hatte Recht gehabt. Mutter wäre nicht sehr begeißtert davon, wenn sie erfahren würde, wo sie sich herum getrieben hatte.

Schlussendlich teilte eine Wache ihnen mit, das der König in sicht war. Aus heiterem Himmel, setzte sich auf einmal alles in Bewegung.
Ihr Vater bat sie letzten Endes ihre Geschwister zu holen.
Sie nickte und eilte zurück in die Burg.
Es dauerte nicht lange, bis sie den rest ihrer Familie zusammen getrommelt hatte. Im Gegesatz zur ihr, sahen alle perferkt heraus geputzt aus. Ihre Mutter blickte sie ernst an. Jedoch hatten sie jetzt nicht mehr die Zeit um irgendwelche Diskussionen zu führen. Daraufhin verließen sie die Burg, und trafen sich mit ihrem Vater an dem Treffpunkt. Dort angekommen stellten sie sich allesamt sorgfältig für den König auf.