Game of Thrones RPG ab Staffel 1
 
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 Schwesterherzen

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BeitragThema: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptyDo Nov 10, 2016 3:37 pm

Was: Treffen zwischen Cersei und Myna
Wo: Cerseis Gemächer
Wann: Früher Nachmittag

Cersei Baratheon stand auf dem Balkon ihrer Gemächer und sah auf die Dächer der Stadt. Es war ein Nachmittag im Spätsommer, die Sonne prallte auf die Mauern der Roten Festung, in deren Mauern es aber glücklicherweise angenehm kühl war. Dennoch klebte das Gewand der Königin verschwitzt an ihrem Rücken. Außerdem brachte die Hitze diese Stadt nur noch mehr zum Stinken, als sie es ohnehin schon tat. An solchen Tagen wünschte sich Cersei manchmal zurück nach Casterlyrock, wo stets ein kühler Wind von der See her wehte. Andererseits war die Hauptstadt der Sitz des Königs und von hier wegzugehen würde bedeuten, ihre Macht als Königin zu vernachlässigen. Und was war schon ein wenig Hitze gegen die Macht, die sie hier hatte?
Die Macht, die wesentlich größer wäre, wenn ihr "geliebter" Ehemann ihren Vater vor siebzehn Jahren zur Hand bestimmt hatte und nicht diesen alten Arryn. Denn der Lord von Hohenehr ließ sich kaum manipulieren. Das war bei ihrem Vater ebenso wenig der Fall, doch immerhin vertrat dieser die Interessen ihres Hauses. Aber nein, Robert war kaum zu kontrollieren und seine Hand ebenso wenig und so saß sie hier, mit kaum Handlungsspielraum. Die einzige Freude schien ihr manchmal die regelmäßigen Besuche ihres Bruders und die Gespräche mit ihrer kleinen Schwester. Was auch der Grund war, weshalb sie jetzt nach Myna schicken ließ.
Das kleine Biest würde vermutlich wenig begeistert davon sein, ihrer großen Schwester einen Besuch abzustatten. Doch das spielte keine Rolle. Cersei war die Königin. Und wenn sie eine Person in ihre Gemächer bestellte, dann sollte diese gefälligst auch kommen.
Es war nicht so, als wäre Cersei sonderlich wild darauf, mit Myna zu sprechen. Denn das Verhältnis zwischen den Schwestern konnte man bestenfalls als feindselig bezeichnen. Doch das vernarbte Gesicht ihrer Schwester zu sehen, erinnerte Cersei stets daran, etwas richtig gemacht zu haben. Wieder einmal zu beobachten, wie sehr das kleine Miststück unter ihren Narben litt, konnte sie vielleicht über ihre Sorge hinweg trösten, die sich am vergangenen Morgen erst aufgetan hatte, als einer ihrer kleinen Spione (oder Vögel, wie Lord Varys sie gerne nannte) ihr von den Besuchen erzählt hatte, die Jon Arryn in letzter Zeit tätigte. Ein gewisses Bordell und eine Schmiede. Beides Orte, an denen Robert seine Bastarde hatte. Das hieß Arryn musste etwas ahnen, vielleicht sogar schon wissen. Und wenn er seine Befürchtungen dem König mitteilte, dann waren Cersei und ihre Kinder in ernsthafter Lebensgefahr. Gegen Jon Arryn musste etwas unternommen werden.
Doch vorerst würde sie sich ein klein wenig mit ihrer Schwester unterhalten. Nachdenklich trank Cersei einen Schluck Wein und ließ sich auf einem Stuhl nieder, wo sie auf Myna zu warten gedachte.
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BeitragThema: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptySa Nov 12, 2016 1:57 am


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In raschen Schritten ging Myna durch die Gänge des Bergfrieds. Sie hatte keine Ahnung, was dieses Aas, von ihr wollte. Deswegen hoffte sie, das dieses Gespräch so schnell es ging vorüber war. Da sie ihre wertvolle Zeit nicht an dieser Person vergolden wollte. Es war bestimmt wieder nur ein unsinniges Gespräch, welches sie nicht interessieren würde. Viel lieber würde sie jetzt bei Tyrion sein. Mit ihm konnte sie stundenlang über alles mögliche reden ohne, das ihnen langweilig wurde. Oder sie würde jetzt auch gerne im Garten sein und sich ihrer Musik widmen. Aber nein! Dies musste warten, das alles, weil dieses blonde Gift sie her bestellt hatte.

Heute war es schon warm genug, da hatte sie keine Lust gehabt, den Tag drinnen zu verbringen. Jedoch musste sie dies aber am diesem Tag machen. Myna merkte, das ihre Kleidung nicht mehr gut aussah. Weshalb sie, nachdem Gespräch diese auch wechseln würde. Immerhin wollte sie anständige Kleidung tragen. Dies war ihr sehr wichtig!

Nun erreichte sie die königlichen Gemächer, klopfte an und betrat mit erhobenen Hauptes, schließlich die Höhle der Löwin.
"Du wolltest mich sprechen, Cersei?"
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BeitragThema: Re: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptySo Nov 13, 2016 4:41 pm

Dieses Biest, das sich ihre kleine Schwester schimpfte, kam schneller, als Cersei erwartet hatte. Sie erhob sich nicht von ihrem Stuhl, als Myna eintrat. Als Königin musste sie das ohnehin nur vor dem König. Doch glücklicherweise achtete Robert mehr auf genügend Wein in seinem Becher und genügend Huren in seinem Bett als solche formalen Dinge wie Höflichkeit. Zumal er Cersei auch nicht sonderlich oft in deren Gemächern aufsuchte. Nicht sonderlich schade, wie sie fand. Doch der Punkt war: Wenn selbst der König es ihr nicht wert war, bei seiner Ankunft aufzustehen, dann war dieses kleine Monster von Schwester es schon gar nicht.
Myna sah keineswegs begeistert, als sie Cerseis Gemächer betrat. Allein diese Erkenntnis, die kleine Zicke gegen ihren Willen eines ihrer typischen Gespräche aufzuzwingen, hob Cerseis Laune direkt. Dennoch gefiel ihr der gebieterische Ton ihrer Schwester gar nicht. Es war an Cersei, so mit Myna zu sprechen, nicht andersherum. Schließlich war sie die hübsche Königin und ihre kleine Schwester nur die hässliche, unverheiratete, alte Jungfer. Denn wer wollte schon eine Frau, die dermaßen vernarbt war?
Cersei bedachte ihre jüngere Schwester mit einem kalten Blick. "Pass auf deinen Tonfall auf, Schwester. Immerhin redest du mit einer Königin, vergiss das nicht." Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und nahm einen Schluck Wein. Myna bot sie nichts an, das wäre immerhin höflich gewesen. Und so etwas wie Höflichkeit brachte sie diesem Biest ganz sicher nicht entgegen. "Überhaupt, wo bist du so lange gewesen? Wenn deine Königin dir befiehlt, zu ihr zu kommen, dann kommst du und trödelst nicht in der Gegend herum." Sie war sich im Klaren darüber, dass es zeitlich wohl ziemlich unmöglich war, sofort zu kommen, aber es tat gut, ihre Macht auszuspielen und besserte ihre Laune. Was ja der Grund war, warum sie Myna überhaupt hierher bestellt hatte.
Kurz musterte sie ihre kleine Schwester und setzte dann ein kaltes Lächeln auf. "Was den Grund deines Kommens betrifft - ich wollte fragen, wie es mit deinen Heiratsplänen steht. Immerhin wird es langsam Zeit, meinst du nicht auch?"
Dabei begutachtete sie die Narben über dem linken Auge. Weiße wulstige Narben über der gesamten linken Gesichtshälfte. Wirklich unglaublich, was so ein Sturz die Klippen hinunter bewirken konnte. Jetzt war Myna beinahe hässlicher als Tyrion. Niemand würde so etwas je heiraten wollen. Selbst Robert, der bei jedem weiblichen Wesen zu sabbern begann, würde ihr noch einen zweiten Blick zu werfen. Und es tat unheimlich gut, es ihrer kleinen Schwester nochmals unter die Nase zu reiben.
Vielleicht sollte sie ja Tyrion heiraten. Ihn mag sie doch so sehr. Kein Wunder. Gleich und gleich gesellt sich ja bekanntlich gern.
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BeitragThema: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptyMo Nov 21, 2016 10:14 pm


Als sie die vier Wände, der Königin betrat. Saß diese faul auf einen der Stühle und erhob sich nicht von diesem. Nein! Warum sollte sie auch? Sie war nur die kleine Schwester von diesem Monster, welche Königin war. Also brauchte sie auch keinen Finger zu rühren.

"Pass auf deinen Tonfall auf, Schwester. Immerhin redest du mit einer Königin, vergiss das nicht.", meinte sie. Woraufhin sie ihrer Schwester noch nicht einmal den Wein anbot, welchen sie zur Zeit genüsslich trank.
Innerlich war Myna von der anderen Blondine genervt. Jedoch nickte sie schlicht.
"Ja, meine Königin. Ich habe es verstanden."
Pah! Es kümmerte sie keineswegs vor wem sie gerade stand. Immerhin war es nur Cersei. Vor ihr hatte sie keine angst.
Schließlich wurde sie von ihr gefragt, wo sie solange gewesen sei.
Daraufhin hob sie eine Augenbraue. Hatte dieses Miststück vergessen, das der Bergfried keine, kleine Insel war? Anscheinend schon. Sonst würde sie nicht so eine dumme Frage stellen.
"Nun, du müsstest wissen, das ich nicht gleich her kommen kann. Fliegen kann ich schließlich auch nicht!"
Es wäre zwar durchaus schön, wenn sie fliegen könnte. Jedoch hatte sie noch nicht, das richtige Objekt gefunden. Mit dem sie von Ort zu Ort fliegen konnte.

Die Blondine sah sie an.
"Was den Grund deines Kommens betrifft - ich wollte fragen, wie es mit deinen Heiratsplänen steht. Immerhin wird es langsam Zeit, meinst du nicht auch?"
Myna schüttelte den Kopf. Hatte es den hier keiner verstanden? Womglich nicht.
"Ich habe Vater schon meine eigene Meinung dazu geäußert. Außerdem möchte ich mir meinen Ehepartner selbst aussuchen. Ich finde, im Moment steht auch nicht wirklich der passende zur Verfügung."
Sie hatte keine Lust mit irgendwem verheiratet zu werden. Es sollte schon passen. Im besten Fall sollten sie sich auch lieben.
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BeitragThema: Re: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptyDi Dez 27, 2016 6:38 pm

"Ja, meine Königin. Ich habe es verstanden." Myna nickte brav, wie ein dressiertes Hündchen. Eigentlich hätte es Cersei zufriedenstellen sollen, doch sie war mehr als nur enttäuscht. Ihre kleine Schwester gab Widerworte?! Heute musste ein besonderer Tag sein. Vielleicht hätte sie sich doch nach einer anderen Ablenkung umsehen sollen, das hier versprach einfach nur langweilig zu werden. Selbst ein Blick auf Mynas entstelltes Gesicht besserte Cerseis Laune nicht gerade. Kein Wunder also, dass sie herablassend eine Augenbraue hob, und ihre Schwester zweifelnd musterte. "Ich bin mir keineswegs sicher, ob du wirklich verstanden hast. Vielleicht benötigt es wieder einen kleinen Schubs?" Die Vorstellung, wie Myna wohl aussehen würde, wenn sie die Klippen von Königsmund herunterstürzte, zauberte nun doch ein gemeines, kleines Lächeln auf die Lippen der Königin. Genau diese Ablenkung hatte sie sich erhofft.
Als dieses Biest von kleiner Schwester nun doch begann, Widerworte zu geben, verbesserte ihre Laune sich nur noch mehr. Beide von ihnen wusste, wer als Sieger aus diesen Machtspielchen heraus ging. Es war immer Cersei und sie würde es immer bleiben. Denn sie war die Königin. Sie war schön. Sie besaß Macht. Während Myna nichts war, als ein kleiner schmutziger Käfer, den man ohne Weiteres zertreten konnte, selbst wenn er zu zappeln begann.
"Nun, du müsstest wissen, das ich nicht gleich her kommen kann. Fliegen kann ich schließlich auch nicht!" Oh, Cersei wusste ganz genau, dass der Weg etwas Zeit kostete. Doch die Wahrheit war nicht Teil dieses Gesprächs. Nun, zumindest nicht solche Wahrheiten, denn nun erhob sie sich von ihrem Stuhl, ging um den Tisch herum zu ihrer Schwester und umfasste deren Gesicht mit einer Hand. Ihre Finger fuhren über die wulstige Narbe über ihrer linken Wange. "Nein, fliegen kannst du nicht. Aber dein Gesicht hat längst bewiesen, dass es weiß, wie es dich bremsen kann." Mit einem weiteren freudlosen Lächeln ließ Cersei ihre Schwester los und genehmigte sich einen Schluck Wein.
Für Mynas eigene Meinung, was einen geeigneten Ehepartner betraf, hatte Cersei nur ein abfälliges Schnauben übrig. Im Moment stand also nicht der passende zur Verfügung? Ach, tatsächlich? Denn das würde auch nie passieren. "Du stellst also noch Ansprüche? Ich möchte jetzt nicht allzu verletzend werden, Schwester, aber wir sollten doch realistisch bleiben, nicht wahr? Sollte es je dazu kommen, dass ein Mann Gefallen an dir findet, dann wird es an deinem Namen und Vaters Geld liegen. Oder denkst du, jemand wird das hier" - sie deutete grob in Richtung der Narben - "je hübsch genug finden, um dich zu wollen?" Die Frage war rein rhetorisch gestellt, denn für Cersei war die Antwort absolut klar. Und genau das hatte sie damals auch beabsichtigt. Zufrieden mit sich selbst nahm sie einen weiteren Schluck ihres Weines. Der Tag wurde immer besser.
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BeitragThema: Schwesterherzen   Schwesterherzen EmptySa Jan 21, 2017 6:58 pm


Die Jüngere wünschte sich nichts mehr als, das dieses Gespräch bald ein Ende hatte. Sie hasste nichs mehr als die Anwesenheit ihrer Schwester und ihr Geschwätz. Myna wollte nicht immer die Verliererin sein. Es störte sie beträchtlich! Sie wollte auch mal an dem längerem Hebel sitzen. Dies war aber Gegenüber der Königin nicht einfach.

Leicht empört blickte sie Cersei an.
Diese Schlange sollte es nicht noch einmal wagen sie von irgendetwas hinab zu stoßen! Seit diesem Anschlag von ihrer Schwester auf sie hatte Myna schreckliche Höhenangst. Über dies hinaus konnte sie keine höheren Lagen mehr erklimmen, da sie dies nicht mehr schaffte. Früher hatte die Blondine nicht solche Probleme gehabt.

Schließlich erhob sich das Aas von Schwester, ging zu ihr und umfasste mit einer Hand ihr Gesicht. Myna musste zu geben, das sie am liebsten geweint hätte als Cerseis Finger über ihre Narbe fuhren. Dieses Bild wollte sie der Königin jedoch nicht schenken und konnte sich stattdessen zusammen reißen. Für eine, in ihren Augen, gefühlte Ewigkeit ließ die Baratheon endlich lächelnd von ihr ab. Die Königin schien nicht sehr begeißtert von ihrer Aussage zu sein. Allerdings interessierte es die vernarbte Lennister nicht.
Eigentlich war sie nicht daran interessiert einen Mann zu heiraten. Zumindest nicht einen, der Vater ihr vorgeschlagen hatte. Es gab doch noch so viele andere Sachen, die man machen konnte anstatt zu heiraten.
"Ich bin mir sehr sicher, das irgendein Mann in den sieben Königslanden mich haben möchte."
Die Worte von Cersei trafen sie wieder hart. Sie sagte dies nur, damit sie nicht ganz so ruhig war. Die Blondine war sich eigentlich sicher, das kein Mann sie jetzt haben wollte. Vor ihrem entstellten Gesicht hatten so viele Männer auch interesse an ihr gezeigt. Oh, sie konnte sich gar nicht entscheiden, da sie auch noch alle so gut aussahen! Aber jetzt wollte keiner mehr, das hässliche Mädchen haben. Weshalb sie sich nur allzu gerne wünschte, das sie einen Dolch hätte und sie ihre Schwester mit diesem mehrfach drauf einstechen konnte. Myna wollte, das die Königin langsam und quallvoll verrecken würde.

Letztendlich wurde es ihr zu viel. Sie konnte dieses Gesicht ihrer Schwester nicht mehr ertragen. Woraufhin sie sich einfach umdrehte und die Gemächer verließ. Myna konnte noch hören, wie die Baratheon hinter ihr her fluchte. Sie wusste, das es sich nicht gehörte einfach so, während eines Gespräches, den Raum zu verlassen und dann auch noch, wenn es sich dabei um die Königin handelte. Jedoch war ihr dies ziemlich egal. Sie wollte die Gegenwart der Älteren nicht mehr ertragen, da ergriff sie nur noch die Flucht!
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