Game of Thrones RPG ab Staffel 1
 
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 Von Drachen und Wölfen

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BeitragThema: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 1:17 pm

Ein rauer und kalter Wind weht durch den Norden und Reisende werden des öfteren von leichtem Schneefall begleitet. Alles um einen herum ist unter einer weißen Decke bedeckt und oft werden die Wege nur von vor nicht allzu langer Zeit hinterlassenen Fußspuren gezeichnet. Um einen herum ist immer wieder das Knacken von Holz zu hören, mal laut und mal leise brechen Zweige unter dem Gewicht des Schnees zusammen und von Zeit zu Zeit ist das heulen weit entfernter Wölfe zu hören. Hat man einige der Hügel endlich erklommen, so kann man aus der Ferne die ersten hohen Türme Winterfells erkennen. Auch die große Mauer, welche die Burg vor Feinden schützt ist eines der ersten Dinge die man sehen kann. Je näher man kommt, umso mehr kann man den Geruch von Rauch wahrnehmen und die ersten Feuer brennen sehen. Die Umgebung wird größtenteils von dem Wolfswald geprägt, der sich um und hinter Winterfell erstreckt.  

Von Drachen und Wölfen 350px-Lino_Drieghe_Winterfell

Hieb recht links, parier, Schritt zur Seite. "Du musst besser auf deine Deckung achten, Robb. Halt dein Schwert etwas lockerer, aber nicht so, dass es dir aus der Hand fällt." nickend stimmte Robb seinem Lehrer zu, nahm das Schwert etwas lockerer und fing wieder von vorne mit den Schlägen an. "Schon besser!" Jon und Theon standen etwas seitlich von ihnen und schauten zu. Das Training ging schon seit einer Stunde und Robbs Haare waren durch die Luftfeuchtigkeit und den Schnee nass. Tropfen vielen ihm aus den Strähnen und blieben auf seinem Gesicht liegen oder flogen durch Drehungen und schnelle Schritte durch die Luft. Viele junge Burschen und Mädchen standen um den Übungsplatz herum und schauten den Kindern des Lords mit großen Augen beim Training zu. Viele der jungen Mädchen tuschelten wild, sahen zu Robb und kicherten immer wieder verlegen. Jon grinste nur und schüttelte den Kopf, während Theon versuchte einigen Mädchen verführerische Blicke zu zuwerfen. Robb hingegen kümmerte seine Umwelt recht wenig, hatte aber dennoch ein Lächeln auf den Lippen. Dann stoppten sie für einen Moment, in dem Robb verschnaufte und die eisige Luft durch seine Lunge zog. "Theon, du und Robb, ich und Jon." Der Partnerwechsel fand recht zügig statt. Grinsend sah Robb zu Theon, dem Mündel von Eddard Stark, welcher dieses erwiderte. Ohne weitere Worte setzte Theon zu einem Schlag an. Der Schnee knirschte unter ihren Schuhen und machte es den beiden nicht leicht, sich nicht sofort längs auf den Boden zu legen.
Robb parierte den Schlag, drückte Theon nach hinten und Konterte mit einem Hieb auf Bauchhöhe, dem sein Freund recht elegant auswich. Im Ausfall drängte der Eisenmann den Stark-Jungen zurück. Darauf war Robb nicht vorbereitet, ging immer weiter zurück bis er schließlich an einem großen Stein hängen blieb und für einen Moment das Gleichgewicht verlor. Nur mit größter Mühe schaffte er es auf den Beinen zu bleiben, musste aber einen Schlag von Theon einstecken und ließ sein Schwert fallen. Ein Raunen ging durch die Menge. Der junge Mann krachte gegen einen der Zäune, wich einem weiteren Schlag aus und brachte sich hinter Theon in Position. Lachend fuhr dieser herum, verfehlte und wurde von dem Stark zu Boden geworfen, welcher sich auf ihn gestützt hatte. Grinsend sah Robb zu Theon, der unter ihm lag und auch sein Schwert verloren hatte. Zuerst überrumpelt, dann auch lachend sah er zu seinem Freund. Dieser richtete sich wieder auf, reichte ihm die Hand und zog ihn hoch. Die Mädchen schauten zu den Beiden, stritten sich darum wer der bessere Kämpfer war und warfen ihnen noch immer schüchterne Blicke zu. "Nicht schlecht Stark." sagte Theon lachend, was Robb ebenfalls mit einem breiten Grinsen erwiderte. Ja, nicht schlecht Graufreud.
Durch das Krachen des Tores schauten beide auf. Durch und durch nass standen sie da und kleine Eiskristalle bildeten sich in Robbs Haaren. Sein Blick blieb am Tor hängen, wartend darauf wer in Winterfell eintreten würde.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 1:42 pm

Mehrere Wochen waren vergangen, seitdem ich mit meinen Brüdern Königsmund verlassen hatte. Vater hatte uns gebeten, in den Norden zu reisen, um zu erfahren, wie das Leben hier war, inmitten von Schnee und Eis. Meine Brüder trugen genau wie ich die wärmste Kleidung, die wir hatten, doch sie hatten mich zusätzlich noch in ein dickes Fell eingewickelt, damit ich nicht fror. Ich war kleiner und zierlicher als sie, fror sehr viel schneller. Daher war ich jetzt auch schon tief in das Fell eingekuschelt, sodass man eigentlich nur noch meine silbernen Haare sah, die jeodch fast mit dem Schnee um uns herum verschmolz. Als wir in Winterfell ankamen, zitterte ich trotz der warmen Kleidung und des Fells. Das Tor hob sich für uns und Rhaegar und Viserys ritten auf ihren Pferden hinein. Ich saß vor Rhaegar und drückte mich leicht an ihn, um mich zu wärmen. Als wir schließlich im Hof stehen blieben, glitten meine Brüder aus den Sätteln und zogen die Fellmützen von ihren Köpfen. "Seid gegrüßt, Mylords..." sprach Rhaegar und senkte den Kopf zum Gruß. Viserys trat neben ihn, doch ich blieb ein Stück hinter den beiden stehen. Man hatte mich zur Zurückhaltung und Bescheidenheit erzogen, und das würde ich jetzt sicherlich nicht vergessen.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 2:15 pm

Von weitem sah Robb zwei Pferde durch das Tor kommen und drei Leute die von ihnen abstiegen. Die beiden Männer waren groß und stattlich, die kleine Person von ihnen, wahrscheinlich ein Mädchen, war komplett in Felle eingekleidet. Lord Stark kam auch schon im nächsten Moment von der Treppe und grüßte die Besucher. Es schienen die Targaryens zu sein. Robb erinnerte sich, dass sein Vater von hohem Besuch geredet hatte. Über die Wochen hatte er es jedoch wieder vergessen gehabt, da kein genauer Zeitraum angekündigt worden war. Theon und Jon stellten sie neben ihren Bruder und schauten genau wie alle anderen auch zu der weißhaarigen Adelsfamilie. Auch seine Mutter war mittlerweile neben seinen Vater getreten und empfing die Ankömmlinge. Als sein Vater schließlich in ihre Richtung sah und sie zu sich winkte, stellten alle drei die Übungsschwerter ab und gingen zu Lord Stark. "Ich habe gehört, die Targaryens haben schöne Frauen. Doch sie alle sollen aus Inzest entstanden sein." flüsterte Theon Robb zu, der nur die Stirn runzelte. Du kannst sie ja gerne gleich fragen. antwortete er ihm und grinste ihn an.
Dort angekommen stellten sie sich alle neben Eddard, der nach und nach alle vorstellte. Auch Sansa, Arya, Bran und Rickon waren da. "Das sind meine Kinder. Mein ältester Sohn Robb, Sansa, Arya, Bran und Rickon, Jon und mein Mündel Theon." Robb betrachtete die beiden Männer, blieb aber schließlich mit seinem Blick an der jungen Frau hängen. Sie war die wohl zierlichste Frau die er je gesehen hatte. Zitternd stand sie da, ein Stück hinter ihren Brüdern. Hatte sie Angst oder war sie einfach nur zurückhaltend? Die junge Frau hatte ein schönes Gesicht und ebenso helles Haar wie ihre Brüder.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 2:32 pm

Rhaegar lächelte und grüßte Eddard höflich Es ist uns eine Ehre, Lord Stark... Wir danken euch für eure Gastfreundschaft... Ich bin Prinz Rhaegar Targaryen, und dies sind meine Geschwister, Prinz Viserys Targaryen und Prinzessin Daenerys Targaryen... Mein Vater war der Meinung, es sei gut für uns, das Leben hier im Norden kennenzulernen... Er lächelte leicht und neigte den Kopf vor den Kindern der Starks. Auch Viserys verneigte sich leicht Es ist sehr freundlich von euch, Lord Stark, uns bei euch aufzunehmen... Mein Bruder und ich werden in einigen Tagen weiterreisen an die Mauer, um dort zu sehen, wie die Lage ist... Allerdings wäre es sehr freundlich von euch, für diese Zeit unserer Schwester Obdach zu gewähren, da sie für die lange Reise an die Mauer noch etwas zu jung und zu verfroren ist... Er lächelt leicht und sieht zu mir Na los, Dany, komm schon her... fordert er mich auf und ich komme langsam zu ihm. Mit einem schüchternen Lächeln knickse ich leicht vor Lord Stark und seinen Kindern. Selbst durch das Fell erkennt man meine zierliche Statur. Noch immer zitterte ich ziemlich und zog das Fell fester um meine Schultern. Die Kälte hier schien mir langsam bis in die Knochen zu kriechen.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 2:57 pm

" Eine ehrenvolle Tat. Und natürlich ist es kein Problem eurer Schwester ein Dach über dem Kopf, Speis und Trank zu geben. Es ist uns eine Ehre." Eddard lächelte ihnen zu. "Jon, würdest du ihnen ihre Gemächer zeigen?" Jon nickte und führte sie zu dem Haupthaus, in dem auch die Starks wohnten. Jeder von ihnen bekam ein eigenes Zimmer, wobei das der Prinzessin zwar das kleinste, aber dennoch das schönste war. Ohne weitere Worte ging Jon auch wieder und ließ den Taragryens fürs erste ihre Ruhe. "So, ihr werdet jetzt erst einmal ein Bad nehmen und euch neu einkleiden. Dann treffen wir uns zum Abendessen alle im Speisesaal. Robb, sag Jon auch bescheid." nickend trat sowohl er als auch seine Geschwister weg. Auf dem Weg zu seinem Zimmer fing er Jon ab, erzählte ihm von dem heutigen Plan und machte sich auf um ein Bad zu nehmen. Nach dem Bad wurden alle noch einmal rasiert und ordentlich eingekleidet, wobei sich Theon und Jon noch immer über die Targaryen´s unterhielten. Robb schwieg hingegen mehr und machte sich seine eigenen Gedanken im stillen. Das Mädchen würde also die nächste Zeit in Winterfell bleiben. Schön war sie ja, doch auch sehr zurückhaltend. Viele der Nordleute waren recht ruppig, doch stets anständig und ehrenvoll. Trotzdem entschloss er sich dazu ein Auge auf sie zu halten, wie es ihm auch von seinem Vater aufgetragen wurde.
Die Nacht legte sich über Winterfell und überall brannten Feuer, die die ganze Burg erleuchteten. Im Speisesaal angekommen setzte sich Robb neben Jon und Theon. Auf dem großen Tisch standen allerlei Speisen und Getränke. Alle warteten auf den Besuch, der sogleich eintreffen sollte.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySa Aug 06, 2016 7:27 pm

Ich folgte dem jungen Mann in ein zwar nicht so großes, aber dafür umso gemütlicheres Zimmer. Die großen Fenster gingen auf den Hof hinaus, im Kamin flackerte ein munteres Feuerchen und es war warm. So herrlich warm! Sobald sich die Tür schloss und ich allein war, legte ich die dicken Felle und den Mantel ab und sank zitternd dicht vor dem Feuer auf den Boden. Nach und nach durchdrang mich seine Wärme und taute meine Glieder wieder auf. Seufzend genoss ich die Wärme und blickte mich im Zimmer um. Neben dem großen Bett und einer Truhe gab es einen Schrank, einen kleinen Tisch mit einer Schüssel Wasser darauf und einen Spiegel. Als ich endlich wieder aufgetaut war, war es schon fast Zeit fürs Abendessen. Ich entkleidete und wusch mich, dann zog ich eins der neu angefertigten Kleider an. Es war aus einem sehr feinen, aber wärmenden schwarzen Stoff gefertigt, mit silbernen Fäden durchwirkt und besaß als Schließe des schwarzen Gürtels das aus Silber geschmiedete Wappen der Targaryens, den dreiköpfigen Drachen. Dazu trug ich mein Haar in einer eleganten, aber schlichten Flechtfrisur, schwarze Schuhe und silbernen Schmuck. Ich sah aus, wie die Prinzessin, die ich sein sollte, aber gleichzeitig wirkte es weder zu auffällig noch aufdringlich.
Rhaegar holte mich schließlich zum Essen ab und musterte mich wohlwollend Wunderschön, liebste Schwester... murmelte er und führte mich an seinem Arm zum Essen. Viserys ging neben uns her, ebenso gut gekleidet wie auch Rhaegar. Ich fühlte mich unwohl, so aufgebrezelt zu sein, schließlich wollte ich niemanden hier verärgern. Dennoch betrag ich mit gesenktem Kopf mit meinen Brüdern den großen Saal, der zum Glück auch recht warm war. Die langen Ärmel meines Kleides verbargen die Gänsehaut, die sich auf meinen Armen ausbreitete.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySo Aug 07, 2016 12:16 pm

Alle Starks saßen da und warteten. Schon bald öffnete sich die Tür zum Speisesaal und die drei silberhaarigen Targaryens traten ein. Als Robb Daenerys sah, lehnte er sich etwas weiter auf den Tisch. In ihrem wohl maß-gefertigten Kleid sah sie wunderschön aus. Alles passte perfekt zusammen - ihr Haar wie es geflochten war, das Kleid wie es sich an ihren Körper anschmiegte und ihre junge zierliche Gestalt. Theon saß mit offenem Mund neben ihm und auch Jon war anzusehen, wie es ihm gerade erging. Sansas Blick hingegen sprudelte nur so vor Neid. Der Raum lag für eine halbe Ewigkeit in Stille und erst als sich die Gäste gesetzt hatten fingen wieder die Gespräche an. Nach und nach griffen zuerst Arya, dann Bran und Rickon nach dem Essen. Nur die feinsten Speisen standen heute auf dem Tisch, genau wie auch nur die feinsten Getränke den Gaumen der Anwesenden erreichten. Als schließlich jeder etwas zu Essen hatte, gingen auch schon die ersten Gespräche zwischen Eddard und Rhaegar los. Noch immer bewunderte Lord Stark die beiden Männer, welche in den nächsten Tagen zur Mauer aufbrechen würden.
Schließlich wandte sich Robb an die noch immer so stille jüngere Schwester der beiden Männer. Wie ich hörte, bleibt ihr eine Weile bei uns. Es ist sicherlich ein großer Unterschied zwischen den warmen Südlanden und nen eisigen Nordlanden. charmant lächelte er die junge Frau an und zeigte sich von seinen besten Seiten. Zwischendurch nahm er einen Bissen des Schweinebratens und einen Schluck Wein, ließ sie aber nie lange aus den Augen.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySo Aug 07, 2016 4:18 pm

Sobald alle Blicke auf uns gerichtet waren, steigerte sich das Unwohlsein ums tausendfache. Seltsamerweise war es nicht der mich am liebsten aus Neid erdolchende Blick der ältesten Stark-Tochter, der dies verursachte, sondern der begehrliche Blick der beiden älteren Söhne und des Mündels des Lords. Zwar war mir diese Reaktion durchaus vertraut, doch wirklich gemocht hatte ich meine Wirkung auf Männer noch nie. Mit gesenktem Blick setzte ich mich zwischen meinen Brüdern hin, darauf bedacht mit keinem zu lauten Geräusch die angespannte Stille zu stören, die sich seit unserem Eintreten im Saal ausgebreitet hatte. Schweigend nahm ich mir ein bisschen von dem Essen, größtenteils geschmortes Gemüse, dazu etwas mageres Schweinefleisch und etwas Kartoffelpüree, und begann ebenso schweigend zu essen. Jedes Mal war meine Gabel nur höchstens zur Hälfte gefüllt, damit ich länger und langsamer aß, sodass nicht so auffiel, wie wenig ich eigentlich aß.
Beim Klang seiner unerwartet freundlichen Stimme hob ich den Kopf und blickte den Ältesten der Stark-Kinder an Es ist durchaus ziemlich ungewohnt... Ich war immer schon mehr ein Mensch für die Wärme... Dennoch ist der Norden auf seine eigene Art sehr faszinierend und wunderschön... Es gibt hier so vieles, das ich noch nie gesehen habe... antwortete ich leise Doch an die Mauer zu reisen würde ich nicht schaffen... Schon die Reise hier her war von der Kälte her gerade noch erträglich... Ich wurde leicht rot und senkte verschämt den Kopf Für euch als Nordmann muss das ziemlich seltsam klingen... Euch scheint die Kälte hier nichts auszumachen...
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySo Aug 07, 2016 4:42 pm

Interessiert hörte er ihr zu und versuchte alle anderen Gespräche um sich herum auszublenden. Gerade Bran und Arya waren nicht gerade leise, so sah Robb im Augenwinkel, wie seine kleine Schwester den nun wütend schauenden Bran mit einer Gabel bedrohte. Für ihn waren die Streitereien seiner Geschwister nichts neues, weshalb er das ganze Theater gut ignorieren konnte. Lächelnd antwortete er dann schließlich auf ihre Antwort. Viele von uns sind diese Kälte schon seid ihrer Kindheit gewohnt und wurden darin geboren. Jeden Tag bläst ein kühler bis eisiger Wind durch Winterfell, sodass wir... nun ja schon etwas abgehärtet sind. Ihm gefiel ihre schüchterne Art. Es ist normal, dass euch die Kälte mehr ausmacht. Wenn ich in den Süden reisen würde, bräuchte ich wahrscheinlich alle hundert Schritt etwas zu Trinken. bei der Vorstellung musste er etwas lachen und seine weißen Zähne blitzten etwas hervor. Aber ihr habt Recht. An die Mauer solltet ihr nicht gehen. Der Wind dort ist um einiges kälter als hier. Unser Onkel Benjen hat uns schon oft von der schwarzen Festung und er Kälte erzählt. Ich habe vor allen Respekt, die dort freiwillig hingehen. Dabei viel sein Blick kurz zu ihren Brüdern, die sich noch immer mit Eddard unterhielten.
Mittlerweile fing Arya an, kleine Erbsen zu Bran zu schießen, was Catelyn ganz und gar nicht gefiel, sodass sie beide ermahnen musste. Jon, der sich mittlerweile damit beschäftigt hatte, dem Gespräch von Rhaegar und Eddard zu zuhören, bekam von all dem nichts mit. Theon warf noch immer vielsagende Blicke zu Daenerys, hielt sich jedoch aus dem Gespräch zwischen ihr und Robb raus.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySo Aug 07, 2016 4:57 pm

Ich lächelte schüchtern und senkte den Kopf wieder Nun, ich bin euch jedenfalls sehr dankbar, dass ihr mir ein so gut beheiztes Zimmer gegeben habt... Obwohl ich sagen muss, dass ich etwas neugierig bin, was es dort draußen zu sehen gibt... Ich aß langsam weiter und biss mir auf die Lippe. Ich sollte nicht so neugierig sein. Es war zu aufdringlich, und das hatte man mir aberzogen. Ich musste mich zwingen, nicht unruhig auf dem Stuhl herumzurutschen, da der vor Neid brennende Blick von Sansa und der anzügliche Blick von Theon Graufreud sich in mich zu versenken schienen und mich von innen her zu zerreißen schienen. Mit geröteten Wangen senkte ich den Blick auf meinen Teller Ich bin ganz froh, nicht an die Mauer zu müssen... Zumal meine Brüder mir gegenüber etwas... beschützerisch sind... Mit einem unsicheren, ängstlichen Blick auf Viserys fügte ich ganz leise an Ich bin für sie immernoch das kleine Mädchen von früher... Hilflos, zerbrechlich und ohne Chance sich zu wehren... Meine Stimme war so leise, dass nur Robb mich hören konnte, wenn überhaupt. Es war mir peinlich zuzugeben, dass meine Brüder irgendwo recht hatten. Ich war weder besonders stark, noch im Kämpfen geschult. Wenn wirklich etwas passieren sollte, würde ich nur ein Klotz am Bein sein, ohne die Fähigkeit, jemandem zu helfen. Unangenehm berührt stocherte ich in meinem Essen und aß ganz langsam weiter
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptySo Aug 07, 2016 7:01 pm

"Ihr braucht mir nicht dankbar zu sein, das ist selbstverständlich. Ich bin mir sicher, dass eure Familie das Selbe für uns tun würde. er schenkte ihr ein charmantes Lächeln. Als er bemerkte, wie Theon die junge Frau ansah und es ihr sichtlich nicht gerade angenehm war, stieß er ihm unter dem Tisch ans Bein. Daraufhin zuckte Theon zusammen und wurde aus seinen Gedanken gerissen, die Robb sich nicht einmal ausmalen wollte. Er wusste, wie gern Theon Mädchen hatte, doch von diese, hatte er seine Finger zu lassen. Denn mit einem musste er ihr Recht geben - sie war wirklich zerbrechlich und schien sich nicht wehren zu können. Natürlich würde sein Freund ihr nichts aufzwingen und trotzdem wollte er den Kontakt zwischen ihnen im Auge behalten. Ich bin mir sicher, dass eure Brüder immer gut auf euch achten und ich verspreche euch, dass auch wir das tun werden. Niemand wird euch anrühren. Für einen Moment hatte er das Gefühl Angst in dem Blick zu ihrem Bruder Viserys zu sehen, ließ diesen Gedanken aber auch gleich wieder fallen. Ihr Bruder würde ihr sicher nichts antun, doch hatte auch er gehört, dass die Targaryens zu Inzest neigten, um ihre Blutlinie rein zu halten. Vielleicht war sie ihm versprochen, vielleicht war es auch etwas anderes, was sie ihn so ansehen ließ.
Am Tisch herrschten noch immer Gespräche über die Götter und die Welt, um die neusten Gerüchte und allerlei andere Dinge. Sansa hatte ihren Blick mittlerweile mehr auf Rhaegar konzentriert, der ihr zu gefallen schien. Robb aß und trank zu Ende und lehnte sich etwas weiter auf seinem Stuhl zurück, schaute weiterhin Daenerys an aber versuchte sie nicht mit seinen Blicken noch mehr in Verlegenheit zu bringen.
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BeitragThema: Re: Von Drachen und Wölfen   Von Drachen und Wölfen EmptyMo Aug 08, 2016 2:27 pm

Mit einem leichten Lächeln murmelte ich auf seine Worte Würdet ihr in den Süden kommen, würde man euch die Zimmer im Keller geben, dort ist es meist angenehm kühl und nicht so stickig wie in den oberen Zimmern... Als sich der Blick des jungen Mannes mir schräg gegenüber auf den Tisch senkte und nicht länger an mir klebte, fühlte ich mich schon etwas wohler, zumal auch der Blick der ältesten Tochter, Sansa, mittlerweile ein interessanteres Ziel gefunden hatte als mich. Sie achten wirklich gut auf mich... Und sie werden euch sehr dankbar sein, wenn ihr das ebenso tut, genau wie ich... Ich weiß nicht, wie viele der Geschichten über den Norden von denen, die ich zuhause gelesen habe, wahr sind, aber ich bin mir sicher, dass sie nicht alle gelogen haben... Und in einigen kamen Tiere vor, denen ich lieber nicht allein begegnen würde... Ein leichter Schauder überlief mich bei dem Gedanken an die Kreaturen aus den Geschichten. Einige hatten mich zwar schon durchaus fasziniert, doch sie waren alle ziemlich bedrohlich gewesen, sodass ich ihnen nicht unbedingt begegnen musste.
Als ich meine zugegeben wirklich kleine Portion gegessen und meinen Becher geleert hatte, legte ich die Hände in den Schoß und senkte den Blick. Mein silbernes Haar schimmerte auf dem schwarzen Stoff des Kleides wie flüssiges Mondlicht, flackernd im Kerzenschein. Ich saß, wie man es mir beigebracht hatte, gerade und aufrecht, und doch so, dass es weder steif noch gezwungen aussah. Mittlerweile war mir diese Haltung in Fleisch und Blut übergegangen, sodass es weder anstrengend noch schwierig war, sie zu halten. Auch wenn ich stand oder ritt war sie mein ständiger Begleiter, wodurch mich eine etwas unnahbare, kühle Aura umgab, die so gar nicht zu meinem schüchternen Charakter passen wollte.
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